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12.09.2016 | Gebäudemanagement

Forsa-Studie belegt: 98 Prozent der befragten Eigentümer sind mit Sanierung zufrieden

93 Prozent würden es wieder tun! Die übergroße Mehrheit der Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die in den letzten zehn Jahren energetisch saniert haben, bereuen diese Entscheidung nicht. Das belegt eine aktuelle Forsa-Studie, die im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt durchgeführt wurde. Die DBU wollte wissen, ob die Erfahrungen von Hausbesitzern mit energetischer Gebäudesanierung wirklich so schlecht sind, wie von Teilen der Medien immer wieder berichtet.

„98 Prozent von 1.000 befragten Hausbesitzern sind mit der Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen zufrieden bis sehr zufrieden. Gute Noten erhielten auch die an der Sanierung beteiligten Handwerksbetriebe“, so Werner Eicke-Hennig, Programmleiter der Hessischen Energiespar-Aktion“.

Auf die Frage, warum sie energetisch sanierten, gaben 63 Prozent der Hausbesitzer an, dass sie mit einer Sanierung ihre Energiekosten senken wollten. Häufige Gründe für eine Sanierung sind laut Studie veraltete oder defekte Heizungsanlagen, undichte, kaputte oder alte Fenster, Dachschäden und alte, defekte Bauteile.

„Welche Sanierungsmaßnahmen konkret umgesetzt wurden, richtete sich häufig sowohl nach den Zielen der Gebäudemodernisierung als auch dem Aufwand und der Machbarkeit“, so der Energieexperte weiter.

Die gesamte Studie kann auf der HESA-Homepage (siehe)  unter „Argumente zu einer Kampagne gegen die Energieeinsparung“ herunter geladen werden.

„Zum gleichen Ergebnis kommt die Evaluation des kommunalen Altbausanierungsprogrammes „Bad Hersfeld saniert sich“ aus dem Jahre 2014(siehe Link). Die Akzeptanz des Förderprogramms „Bad Hersfeld saniert sich“ beläuft sich auf 99 Prozent. Drei Sanierungsschwerpunkte lassen sich dabei erkennen: Dach- und Fassadensanierung, Heizungsmodernisierung und Einsatz regenerativer Energien“, so Eicke-Hennig abschließend.

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.