Technologie hilft Umwelt: Ostwestfalen-Lippes starke Umweltwirtschaft
Materialeffiziente Produktion, Anlagen für die Abfalltechnik, Energieeffizienz, intelligente Landmaschinen: Technologien, die der Umwelt nutzen, sind eine Stärke der Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe. Laut Umweltwirtschaftsbericht NRW von 2015 ist die Region Ostwestfalen-Lippe mit rund 35.500 Erwerbstätigen die drittgrößte Region Nordrhein-Westfalens in diesem Feld. Zahlreiche hidden champions sind auf den Weltmärkten vorn. Um diese Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln, hat Energie Impuls OWL e.V. zusammen mit dem Landesumweltministerium am 3. Mai zum Standortforum Umweltwirtschaft Ostwestfalen eingeladen. Die Veranstaltung ist Teil eines landesweiten Konsultationsprozesses im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie der Landesregierung. Ergebnisse des Treffens fließen in den Masterplan Umweltwirtschaft ein, den die Landesregierung in diesem Jahr verabschiedet will.

(Fotos: DENIOS AG)

"It‘s the economy, stupid!“ – mit diesem Wahlspruch gewann Bill Clinton 1992 die US-Präsident-schaftswahl. Heute braucht es andere Themen, um erfolgreich zu sein, wie der Blick nach Ostwestfalen-Lippe zeigt: Digitalisierung, Automatisierung, Ausbildung und "It’s Owl“: die erfolgreiche regionale branchenübergreifende Kooperation von Forschungseinrichtungen, Unternehmen und regionalen Entwicklungsagenturen. Das Technologiecluster in ein Grund dafür, warum Ostwestfalen-Lippe auf dem weltweit wachsenden Markt der Umweltwirtschaft beste Aussichten hat. "Nirgendwo in Deutschland ist die regionale Dichte von Weltmarkführern größer als bei uns in Ostwestfalen-Lippe. Und sie alle stehen vor den nächsten Herausforderungen: Energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen für die globalisierten Märkte von Morgen zu entwickeln und zu produzieren. In diesem Zusammenhang gewinnt der Markt für umweltwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen zunehmend an Bedeutung. Wir in Ostwestfalen-Lippe haben die Unternehmen, die Fachkräfte und die Forschungslandschaft, um hier mit innovativen Technologien erfolgreich zu sein, die selbst das Silicon Valley begeistern“, sagte Klaus Meyer von Energie Impuls OWL e.V. "Die Umweltwirtschaft ist mit 35.500 Erwerbstätigen in Ostwestfalen-Lippe heute schon stark vertreten, das entspricht rund 11 Prozent der insgesamt in der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft Tätigen. Man sieht: Die Umweltwirtschaft ist ein großer Markt, der die unterschiedlichsten Branchen umfasst und vielen Unternehmen Chancen bietet. In Ostwestfalen-Lippe gilt dies insbesondere für die Themen Materialeffizienz, Energieeffizienz, Nachhaltige Holzwirtschaft und grüne Agrartechnologien. Speziell in diesen Feldern möchten wir das Wachstum in der regionalen Umweltwirtschaft weiter ankurbeln“, sagte Alexandra Landsberg, stellvertretende Abteilungsleiterin im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes. Das Standortforum brachte Vertreterinnen und Vertreter der Querschnittsbranche Umweltwirtschaft in Ostwestfalen-Lippe zusammen, um die Ergebnisse des Umweltwirtschaftsberichts und die weitere Entwicklung am Standort zu diskutieren. Die Ergebnisse der Veranstaltung fließen in den Masterplan für die Umweltwirtschaft ein, den die Landesregierung für 2016 angekündigt hat. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der DENIOS AG statt und wurde in Kooperation mit der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und der IHK Lippe zu Detmold sowie der EnergieAgentur.NRW durchgeführt. DENIOS ist Marktführer für Umwelttechnik und Sicherheit im Betrieb. Weltweit entwickeln und fertigen über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 17 Standorten Lösungen und Produkte zum sicheren Umgang und der gesetzeskonformen Lagerung von Gefahrstoffen. Die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen |