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18.05.2016 | Gebäudemanagement

Gemeinde Schliengen im Marktgräflerland investiert in eine Wohnanlage für Flüchtlinge

Die in Rheinweiler ansässige Würzburger GmbH realisierte gemeinsam mit dem Blaubeurer Unternehmen Heinkel Modulbau GmbH in Schliengen, Marktgräflerland, eine zweigeschossige Wohnanlage für Flüchtlinge, die auf einer Gesamtfläche von 261 qm für bis zu 32 Personen Platz bietet. Die beiden Firmen Würzburger und Heinkel Modulbau kooperieren bereits seit 35 Jahren und sind Experten, wenn es um hochwertige Modulbau- und Containergebäude geht, die in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen zum Einsatz kommen. Das Einsatzspektrum reicht von Wohngebäuden über Kindergärten und Schulen bis hin zu Krankenhäusern oder Laboren.

(Foto: Heinkel Modulbau GmbH)

Mehr als eine Übergangslösung
Die Wohnanlage in Schliengen besteht im Wesentlichen aus sieben Wohnräumen, zwei Sanitärräumen und einem auch vom Helferkreis nutzbaren Besprechungszimmer sowie einem großen Gemeinschaftsraum, der zudem auch als Küche fungiert. Innen wurde viel Wert auf hochwertige Materialien und bedarfsgerechte Ausstattung gelegt, damit sich die Bewohner auf Zeit wohlfühlen. Insgesamt wurden in Schliengen zwölf Raummodule „Made in Germany“ verbaut.

Die Gemeinde Schliengen hat mit der Wohnanlage von Würzburger und Heinkel Modulbau kein Provisorium erworben. Sollten die Flüchtlingsströme abebben oder die Menschen sogar wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, dann kann das Gebäude ohne Probleme umgenutzt werden. Ein entscheidender Vorteil der Modulbauweise: die Anlage kann auch ohne großen Aufwand abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. 

Projektdaten Wohnanlage für Flüchtlinge, Standort Schliengen, Marktgräflerland
- zweigeschossige Wohnunterkunft mit einer Wohnfläche von 261 qm
- Herstellungs- und Montagezeit: 4 Monate
- Ausführung nach EnEV 2014