Erfindungsgeist dank Digitalisierung? Neue Arbeitswelt im Mittelstand
Flache Hierarchien, mobiles Arbeiten, agile Strukturen – Schlagzeilen in Sachen innovatives Personalmanagement macht aktuell vor allem der Mittelstand. Kommende Woche gibt die PERSONAL2016 Süd innovativen KMU, die auf den Wettbewerbsdruck der Digitalisierung mit einer neuartigen Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung reagieren, eine Bühne. Die Messe präsentiert zudem Handlungshilfen von Dienstleistern, die speziell den Bedarf kleiner und mittelständischer Unternehmen adressieren.
Laut BDI-PwC-Mittelstandspanel hat die Digitalisierung für jedes dritte Unternehmen künftig eine große bis sehr große Bedeutung für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Doch digitale Prozesse gibt es demnach bisher häufiger in größeren Industrieunternehmen. Was heißt das für das Personalmanagement in KMU? „Industrie 4.0 stellt die mittelständischen Industrieunternehmen zukünftig vor Herausforderungen, die weit über die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter hinausgehen: Je mehr die Digitalisierung der Arbeitsprozesse unternehmensintern voranschreitet, desto mehr wird dies auch die Art der Führung und den Umgang der Beschäftigten untereinander beeinflussen“, ist Dr. Annette Icks, Projektleiterin am Institut für Mittelstandsforschung, überzeugt. Als Keynote-Sprecherin gibt die stellvertretende Vorsitzende der Offensive Mittelstand einen Überblick über den Status quo der Digitalisierung in KMU und skizziert den nötigen Handlungsbedarf.
Revolution auf Schwäbisch: Agiles Management im Maschinenbau
Feste Strukturen? Fehlanzeige! Die Heermann Maschinenbau GmbH fördert Eigeninitiative durch flache Hierarchien und Selbstorganisation – und belegt, damit, dass mittelständische Betriebe bereits auf die Digitalisierung reagieren. Das Unternehmen, das 2015 den „New Work Award“ bekam, ist ein vorbildliches Beispiel dafür, dass auch im Maschinenbau eine moderne Arbeitskultur möglich ist. Der Leiter Projektmanagement, Marco Niebling, stellt den Ansatz seines Unternehmens in Stuttgart vor.
Wie Unternehmen ihre Agilität mit neuen Ansätzen im Personalmanagement erhöhen können, ist auch Thema beim neuen Format „Business & Science connect“, bei dem Wissenschaft und Praxis gemeinsam über Lösungen diskutieren. Neben Prof. Dr. Stephan Fischer, Direktor am Institut für Personalforschung der Hochschule Pforzheim, beteiligt sich Thorsten Heilig, Head of People & Organization der Daimler-Tochter moovel, Anbieter einer Mobilitäts-App, mit der Nutzer Transportangebote vergleichen und buchen können.co:culture – Führung mal anders
Starre Arbeitszeiten, feste Hierarchien und wenig Gestaltungsmöglichkeiten – derartige Arbeitsbedingungen passen heute für viele Beschäftigte nicht mehr. Klassische Managementmodelle stoßen in einer digitalisierten Wirtschaft an ihre Grenzen. Das weiß auch Stefan Willkommer, Geschäftsführer der Online-Marketing-Agentur TechDivision, aus Kolbermoor in der Nähe von Rosenheim. Er skizziert in seinem Vortrag mögliche Alternativen, die sich in der Praxis seines Unternehmens bewährt haben. Um ähnliche Fragen zu neuer Führung und Zusammenarbeit geht es auch beim Praxispanel co:culture der PERSONAL2016 Süd: mit Markus Stelzmann, Regisseur bei TELE Haase Steuergeräte, Alexander Herr vom sysTelios Gesundheitszentrum Siedelsbrunn, Oliver Groß von Sonett (Hersteller von ökologischem Waschmittel) und Sven Franke von AUGENHÖHEworks als Moderator.Von Ausbildung bis Recruiting: Mittelstand zu Champions machen
Wie punkten mittelständische Arbeitgeber bei der Personalgewinnung gegenüber Konzernen? Wie sollte eine exzellente Ausbildung in KMU aussehen? Und wie gestalten kleine und mittlere Betriebe am besten ihr Talent Management und ihre Personalstrategie insgesamt? Antworten darauf geben Aussteller der PERSONAL2016 Süd wie AUBI-plus (Best Place to Learn), Yourfirm.de (Die Jobbörse im Mittelstand), RED Talents UG (Talente finden und binden) oder tempus (Personalberatung).
Eine Programmübersicht zum Schwerpunkt „Personalmanagement im Mittelstand“ finden Interessierte online (siehe Link).
Starre Arbeitszeiten, feste Hierarchien und wenig Gestaltungsmöglichkeiten – derartige Arbeitsbedingungen passen heute für viele Beschäftigte nicht mehr. Klassische Managementmodelle stoßen in einer digitalisierten Wirtschaft an ihre Grenzen. Das weiß auch Stefan Willkommer, Geschäftsführer der Online-Marketing-Agentur TechDivision, aus Kolbermoor in der Nähe von Rosenheim. Er skizziert in seinem Vortrag mögliche Alternativen, die sich in der Praxis seines Unternehmens bewährt haben. Um ähnliche Fragen zu neuer Führung und Zusammenarbeit geht es auch beim Praxispanel co:culture der PERSONAL2016 Süd: mit Markus Stelzmann, Regisseur bei TELE Haase Steuergeräte, Alexander Herr vom sysTelios Gesundheitszentrum Siedelsbrunn, Oliver Groß von Sonett (Hersteller von ökologischem Waschmittel) und Sven Franke von AUGENHÖHEworks als Moderator.