Starke deutsche Präsenz beim International Electric Vehicle Symposium & Exhibition – EVS29
Mit 32 von insgesamt 340 Konferenzbeiträgen und dem „German Pavilion“ setzen die deutschen Akteure der Elektromobilität auf der EVS29 in Québec (Kanada) gleich mehrere Ausrufezeichen: Anwendung, Forschung, Produktion und IT-Systeme aus Deutschland finden international große Beachtung. Das International Electric Vehicle Symposium & Exhibition (EVS) ist einer der wichtigsten Treffpunkte zur Elektromobilität für Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aus aller Welt. Die EVS29 findet vom 19.-22. Juni 2016 in Montréal statt. Mit der starken Präsenz werben Deutschland und Baden-Württemberg bereits für die kommende EVS30 in Stuttgart, der deutschen Vorzeige-Region in Sachen E-Mobilität.
Deutscher Gemeinschaftsstand präsentiert Elektromobilität „Made in Germany“
In Montréal bietet der „German Pavilion“ den idealen Anlaufpunkt für alle, die sich über Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten in Sachen Elektromobilität in Deutschland informieren möchten. 16 Initiativen, Organisationen und Unternehmen aus Deutschland präsentieren den aktuellen Stand der Projektlandschaft und ihre Kompetenzen im Bereich Elektromobilität. Die vier bundesdeutschen „Schaufenster Elektromobilität“ stellen die Ergebnisse aus ihrer mehrjährigen Projektarbeit vor. Die e-mobil BW Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg GmbH zeigt Aktivitäten aus dem Spitzencluster Elektromobilität Süd-West und der Arbeitsgruppe Intelligent Move zum automatisierten Fahren. Auch gesamtdeutsche bzw. europäische Organisationen und Netzwerke sind vertreten, so zum Beispiel GTAI Germany Trade & Invest, der Bundesverband Solare Mobilität BSM oder LEMnet Europe e.V.
Die Vorträge der deutschen Referenten der Konferenz stellen unter anderem die Elektrifizierungsstrategien von Audi und BMW vor, thematisieren die Entwicklung von Oberleitungssystemen für LKW (Siemens), schildern die Integration von E-Fahrzeugen in das Versorgungsnetz und den Aufbau der Ladeinfrastruktur (KIT Karlsruhe) oder die Wirkmechanismen von Anreizsystemen (Fraunhofer ISI).
Interesse an der deutschen Perspektive zum Thema Elektromobilität
Am Montag, 20. Juni 2016 von 15:15 Uhr bis 16:45 Uhr gestalten deutsche Experten das Panel „The German Perspective on Electric Mobility“. Rico Trost, Germany Trade & Invest, führt in das Thema ein und gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen und Förderprogramme zur Elektromobilität in Deutschland. Im Anschluss stellen Michael Ruprecht, e-mobil BW GmbH, und Cathleen Klötzing, Sächsische Energieagentur SAENA GmbH, Ergebnisse aus den Schaufenstern Elektromobilität vor, Sven Lierzer, BridgingIT GmbH, berichtet abschließend über richtungsweisende Fortschritte beim deutschland- und europaweiten e-Roaming. Am Dienstag, den 21.6.2016 lädt die deutsche Delegation von 16:00 bis 17:30 Uhr zu einem Netzwerkempfang. Am German Pavilion können Besucher und Aussteller ihre Gespräche bei einem Glas deutschem Bier vertiefen und ihre Netzwerke erweitern.
Region Stuttgart 2017 Gastgeber der EVS30
Der von der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH (Stuttgart) organisierte diesjährige deutsche Gemeinschaftsstand bietet auch die Gelegenheit, das Gastland der folgenden EVS näher kennenzulernen: 2017 findet das International Electric Vehicle Symposium & Exhibition vom 9.-11. Oktober 2017 auf der Messe Stuttgart statt und wird die Besucher damit mitten in eines der großen deutschen Zentren der Automobilindustrie führen. Die Vorbereitungen zur EVS30 sind bereits im vollen Gange, der internationale wissenschaftliche Call-for-Papers startet im September 2016. Im Rahmen der EVS29 werden Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung der Landeshauptstadt Stuttgart, und Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil BW, auf der Bühne zugegen sein, wenn der Staffelstab an den europäischen Verband für Elektromobilität AVERE übergeben wird.