Public Manager
09.06.2016 | Stadtplanung

Sportlich, einzigartig, nachhaltig: Der Care-Energy Sports-Dome in der HafenCity

Auf der Pressekonferenz im HafenCity InfoCenter im Kesselhaus wurde heute der Architekturentwurf für den Care-Energy Sports-Dome präsentiert. Das Gebäude, zentral im Wohn- und Freizeitquartier Baakenhafen gelegen, überzeugt durch die Kombination von über 25 Trendsportarten, hervorragenden Energiebilanzwerten und modernster Architektur. Für dieses anspruchsvolle Gebäude galt es, im Rahmen eines Architekturwettbewerbs Entwürfe zu entwickeln. Die Arbeit des Büros HASCHER JEHLE Architektur aus Berlin konnte sich im Wettbewerb gegen neun weitere Mitbewerber durchsetzen. Die Eröffnung des Care-Energy Sports-Domes ist für 2019 geplant.

Der Sieger-Entwurf von HASCHER JEHLE Architektur: Der Care-Energy Sports-Dome fügt sich eindrucksvoll in das geplante Gesamtkonzept im Quartier Baakenhafen der HafenCity Hamburg ein.

Besucher erleben im Care-Energy Sports-Dome ab 2019 ein in Deutschland einzigartiges 360-Grad Erlebnis mit vielen Trendsportarten sowie einem umfangreichen Wellness- und Gastronomie-Angebot.

Der Care-Energy Sports-Dome aus der Luft, zentral im Wohn- und Freizeitquartier Baakenhafen gelegen. (Alle Fotos: Care-Energy Sports-Dome)

"Mit dem integrierten Sports-Dome-Konzept und der überzeugenden
architektonischen Gebäudelösung gewinnt die HafenCity, aber auch
Hamburg ein herausragendes sportliches Vorzeigeprojekt", freut sich
Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der
HafenCity Hamburg GmbH über das neue Bauvorhaben im Quartier
Baakenhafen.

Gemeinsam mit Care-Energy realisiert die PB Sports-Dome Management
GmbH eines der vielfältigsten und gleichzeitig energieeffizientesten
Indoor-Sport- und Freizeitanlagen. Zukünftige Besucher erwartet ein
in Europa einzigartiges Spektrum hochinteressanter Trendsportarten
sowie ein umfangreiches Wellness- und Gastronomie-Angebot.
Auf sieben Ebenen und rund 12.000 Quadratmetern können Besucher
zukünftig ein 360-Grad-Erlebnis genießen. Zu den besonderen
Highlights gehören der ca. 25 Meter hohe Tauchturm, der vom
Untergeschoss über sechs Ebenen in das Gebäude integriert wird, sowie
eine ca. 25 Meter hohe Bodyflying-Anlage, die den freien Fall eines
Fallschirmspringers simuliert. Das komplette Angebot richtet sich an
Individualsportler, Gruppen und die ganze Familie. Ergänzend zur
Fülle an Team- und Eventsportarten erwarten die Besucher auch
Outdoor- und Wellness-Aktivitäten.

Neben dem Angebot von Eisklettern über einen Skisimulator oder eine
E-Kart-Bahn über zwei Ebenen bis hin zu einer stehenden Welle und
einem Indoor-Golfareal wird bei der Umsetzung des Projekts besonderer
Wert auf Familienfreundlichkeit und die Offenheit für eine lebendige
Nachbarschaft gelegt.

Der prämierte Architekturentwurf von HASCHER JEHLE Architektur
überzeugte die Wettbewerbsjury vor allem durch den souveränen Umgang
mit der Vielzahl an Nutzungen und Funktionalitäten. Die Architektur
wirkt einladend, sowohl die hohe Glasfront an der Promenadenseite als
auch am Gerda-Gmelin-Platz lassen mit Tauchturm und Eiskletterwand
einige der Highlights erkennen.

Das Gebäudekonzept zeichnet sich außerdem, aufbauend auf der
zentralen Nahwärmeversorgung mit einem extrem niedrigen
Primärenergiefaktor und durch ein ausgeklügeltes Konzept einer
energetischen Nachhaltigkeit aus.

"Mit der Care-Energy haben wir einen Partner, mit dem wir ein neues
Zeitalter moderner, energieeffizienter Bauplanung und -umsetzung
beschreiten", sagt Leif Bachorz, Geschäftsführer der PB Sports-Dome
Management GmbH. "Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Besucher mehr
als 25 Sportarten unter einem Dach erleben können und mit ihrer
Bewegungskraft gleichzeitig zur Energiegewinnung beitragen."
Martin Richard Kristek, Geschäftsführer der Care-Energy ergänzt: "Der
Care-Energy Sports-Dome vereint ein attraktives, einzigartiges
Freizeitangebot mit höchster Energieeffizienz. Die dezentrale
Versorgung durch den Einsatz erneuerbarer Energien sorgt für eine
hervorragende Energiebilanz des Gebäudes."

Konkret sind unter anderem eine dezentrale Energiegewinnung durch
Photovoltaik und Windkraft, eine Wärmerückgewinnung und ein
Wärmetauscher auf der Basis eines 4,5 Mio. Liter fassenden
Tauchbeckens mit ca. 26° C Wassertemperatur geplant. Des Weiteren die
Möglichkeit, die entstehende Wärme bei der Produktion der Kälte für
den Eiskletterbereich sinnvoll im Gebäude zu verwenden.

"Das ganz außergewöhnliche sportliche und architektonische Projekt
wird nicht nur ein Blickfang für den Baakenhafen werden, sondern auch
zum Anziehungspunkt für die ganze Stadt und Region", begründet Prof.
Jörn Walter, Oberbaudirektor, die Entscheidung für den Siegerentwurf.