Einsatz von Glapor Schaumglasplatten beim Bauprojekt „Neues Berliner Schloss“
Schaumglas ist ein wahres Multitalent: Effektive Wärmedämmung, hohe Druckfestigkeit, ökologisch und dazu noch vielseitig einsetzbar. Die Produkte des Mitterteicher Schaumglasproduzenten Glapor können mit genau diesen Attributen sowohl Auftraggeber als auch verarbeitende Unternehmen überzeugen. Zum Einsatz kam die Glapor Schaumglasplatte als Sonderanwendung auch im Fassadenbereich beim Bau des „Neuen Berliner Schlosses“ – Humboldtforum.
Außergewöhnliche Anforderungen bedürfen besonderer Lösungen. Bei der Planung des Berliner Humboldtforums stieß das Unternehmen Bilfinger Fassadentechnik GmbH auf eine ebendieser Herausforderungen. Für den Betonbau mit vorgesetzter Natursteinfassade benötigten die Fassadenbauer ein Dämmmaterial für den passenden Übergang zwischen den Stahlzargen der bodentiefen Fenster und der Vorsatzfassade. Spezielle Eigenschaften des Baustoffs waren gefordert: Zum einen musste die Tiefe zur Natursteinfassade überbrückt, zum anderen die Unterkonstruktion aus Dübeln, Stahlstegen, Knotenblechen und Stegblechen überdeckt werden. Außerdem standen die Schlagworte „dämmend“, „dem Brandschutz entsprechend“ sowie „klebbar“ auf dem Eigenschaftsportfolio. Nach fachlicher Recherche und Prüfung des Materials entschied sich Bilfinger Fassadentechnik GmbH für Glapor Schaumglasplatten als mögliche Lösung.
„Schaumglas vereint alle Attribute, die für die Montage im Berliner Schloss – Humboldtforum von Nöten waren. Der riesige Vorteil des Baustoffs aus recyceltem Glas war im Praxiseinsatz die enorme Witterungsbeständigkeit gegen Regen, Wind, Frost und Schnee“, zeigt sich Karsten Pietz, zuständiger Bauleiter bei Bilfinger Fassadentechnik GmbH, überzeugt.
Vor Baustellenbeginn wurde in Vorabversuchen geprüft, ob die Befestigung der Schaumglasplatten mit dem vorgesehenen Kleber auf Metallflächen den hohen Anforderungen entspricht. Vorteil Glapor: Im Gegensatz zu vielen anderen Dämmstoffen, konnte auf Dämmstoffdübel gänzlich verzichtet werden. Die Stahlzargen blieben somit bohrloch- und kältebrückenfrei. Rundum überzeugt ist auch der Auftraggeber: Die Spezialanwendung mit Glapor Schaumglasplatten soll im Zuge eines Erweiterungsauftrages nun auch an den Portalen des Berliner Schlosses verbaut werden.