Recycling: Ein Muss für Umwelt, Klimaschutz und Ressourcenwirtschaft!
2,1 Millionen Tonnen, das ist die Menge an Sekundärrohstoffen, die die Unternehmen des Grünen Punkts 2015 aus Abfall gewonnen und der Wirtschaft wieder zur Verfügung gestellt haben. Einspart wurden dadurch 1,3 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente – eine deutliche Entlastung des Klimas von Treibhausgasen durch das Verpackungsrecycling. Diese Leistungen des Grünen Punkts sind die Kernbotschaften der DSD-Umweltbilanz 2015.
Die eingesparte Menge an Treibhausgasen entspricht dem, was durch den Flug von knapp 120.000 Passagieren einmal um die ganze Welt entstehen würde. Außerdem hat der Grüne Punkt durch Recycling und Verwertung eine Primärenergiemenge von 52 Milliarden Megajoule eingespart – damit könnte man 1,8 Millionen Zwei-Personen-Haushalte ein Jahr mit Strom versorgen. Die Berechnungen, die auf den anerkannten Methoden der Ökobilanzberechnung beruhen, wurden vom IFEU Institut gutachterlich geprüft und bestätigt.
„Mit unserer jährlich veröffentlichten Umweltbilanz belegen wir eindrucksvoll, welch wichtigen Beitrag der Grüne Punkt zum Klima- und Ressourcenschutz leistet“, betont Michael Wiener, CEO der Duales System Holding.
Öko-Institut beziffert Leistungen und Potenziale des dualen Systems
Dass nicht nur Der Grüne Punkt, sondern das duale System generell zur Umweltentlastung beiträgt, hat gerade erst die Studie „Recycling ist Zukunft – ökologische Leistungen und Potenziale des dualen Systems“ des Öko-Instituts festgestellt. Im Auftrag des Grünen Punkts hatte das Institut eine Bilanz der Entwicklung des dualen Systems von 1990 bis 2014 gezogen. In drei Szenarien berechnete das Öko-Institut mögliche Weiterentwicklungen des dualen Systems bis 2030 und erforschte in Sensitivitätsanalysen Auswirkungen denkbarer Änderungen der Rahmenbedingungen, etwa bei der Energieerzeugung. Die Untersuchung folgt der Ökobilanz nach ISO 14040/14044 und ist durch einen unabhängigen Gutachter überprüft worden.
„Nicht nur die jährliche DSD-Umweltbilanz, sondern auch die Studie des renommierten Öko-Institut bestätigt unsere Arbeit und das Engagement für die Umwelt. Wir können und wollen trotzdem noch mehr leisten, deshalb ist der Gesetzgeber gefordert, endlich die Rahmenbedingungen in Form von höheren Verwertungsquoten und fairem Wettbewerb zu schaffen. Bei der Wirtschaft, den Verbänden und Kommunen stehen alle Zeichen auf Kompromissbereitschaft, handeln muss jetzt endlich die Politik“, stellt Michael Wiener klar.