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20.01.2016 | Personalwesen

Telekom unterstützt BAMF mit Personal - Die ersten 250 Telekom-Mitarbeiter sind im Einsatz

Über 250 Beamte der Deutschen Telekom unterstützen bereits das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) - Tendenz steigend. Die Telekom-Mitarbeiter leisten insbesondere bei der Bearbeitung von Asylanträgen wertvolle Hilfe.

Beim Antrag auf Asyl nimmt das BAMF auch die Fingerabdrücke. (Foto: Deutsche Telekom)

Innerhalb kürzester Zeit konnte die Telekom über ihren Personaldienstleister Vivento zahlreiche Beamte für eine Arbeit beim BAMF gewinnen. Die Mitarbeiter unterstützen derzeit das BAMF an vielen Standorten und tragen so dazu bei, die Bearbeitungszeiten bei den Asylanträgen weiter verkürzen zu können. Einarbeitungsphasen „on-the-job“ und Schulungsmaßnahmen bereiten die Mitarbeiter auf ihren Einsatz vor.

Christian P. Illek, Personalchef der Telekom, ist zufrieden über das bisher Erreichte. „Die Telekom Beamten sind hervorragend qualifizierte neue Mitarbeiter für das BAMF. Denn sie verfügen einerseits über langjährige Verwaltungserfahrung und bringen andererseits Eigenschaften mit, auf die es gerade in diesen Zeiten ankommt: Eine hohe Fachkompetenz sowie Flexibilität, Kundenorientierung und Belastbarkeit.“

Die Mitarbeiter der Telekom gewinnen ebenfalls. Als Bundesbeamte übernehmen sie in der Regel Aufgaben mit einer hohen gesellschaftlichen Relevanz. In den meisten Fällen können sie wohnortnah eingesetzt werden.

Aufgrund des anhaltenden Flüchtlingsstromes muss das BAMF seine Personalstärke vielerorts weiter aufstocken. Die Deutsche Telekom ist bereit, weitere Beamte zum BAMF zu entsenden. Die Personalvermittlung ist Teil des Gesamtprojektes „Telekom hilft Flüchtlingen“, welches von Personalvorstand Christian P. Illek persönlich initiiert wurde. Neben der Personalbereitstellung hat die Deutsche Telekom bislang u.a. über 70.000 Flüchtlinge in mehr als der Hälfte aller Erstaufnahmeeinrichtungen mit WLAN versorgt. Weiterhin sind rund 100 Immobilien für die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten worden; über die Hälfte der Fläche wird bereits für die Flüchtlingshilfe genutzt. Zusätzlich wurde ein Informationsportal für Flüchtlinge aufgebaut (sieh Link). Hier finden Asylsuchende in acht Sprachen Orientierung und Hilfe. Die Telekom bietet zudem Praktikantenplätze und Stipendien an und hat bislang über 40 ehrenamtliche Hilfsprojekte initiiert, an denen sich über 1.100 Mitarbeitern beteiligt haben.

Vivento arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit dem BAMF zusammen. Seit Frühjahr 2014 ist die Zusammenarbeit intensiviert worden.