Public Manager
25.01.2016 | Beleuchtung

Osram liefert moderne Tageslichtbeleuchtung für Schmuttertal-Gymnasium

In dem neu gebauten Schmuttertal-Gymnasium Diedorf sorgen Mikro- Sonnenschutzraster der Osram-Tochter Siteco für eine natürliche Beleuchtung in den sogenannten Klassenhäusern, der Aula und der Sporthalle. Die Schule profitiert damit gleich in mehrfacher Hinsicht. Neben dem Effekt der Energieeinsparung unterstützt das Tageslichtsystem auch das architektonische und pädagogische Konzept der Schule.

Oberlichter lassen natürliches Licht in die Aula, Aufenthaltsbereiche und Galerien des Schmuttertal-Gymnasiums Diedorf. (Foto: Osram)

Das fünfte Gymnasium im Umland der kreisfreien Stadt Augsburg basiert auf einem besonders ökologischen und nachhaltigen Gebäudekonzept. In Holzbauweise gebaut, mit Grasdächern, Photovoltaikanlagen, speziellen Lüftungssystemen und Wärmesensoren liefert die Schule mehr Energie als sie täglich für den Betrieb selbst benötigt (Plusenergie-Standard). Damit einher geht auch das Thema Licht, das im Schmuttertal-Gymnasium eine zentrale Rolle spielt und viel mehr ist als bloße Beleuchtung.

Das eingesetzte Tageslichtsystem bedeutet eine beträchtliche Energieeinsparung, denn Kunstlicht muss nur nach Bedarf ergänzend eingesetzt werden. Zudem bietet es eine helle Atmosphäre und eine aktivierende Wirkung für Lehrkräfte und Schüler. Dafür wurden in den Scheibenzwischenräumen der Oberlichter in den Klassenhäusern, der Aula und der Sporthalle wartungsfreie Mikro-Sonnenschutzraster integriert. Die mit hochreinem Aluminium verspiegelten Raster lassen nur diffuses, kühles Tageslicht in den Raum, während das heiße, direkt auftreffende Sonnenlicht reflektiert wird. Auf diese Weise wird ein zu großer Wärmeeintrag verhindert. Außerdem können dadurch größere Flächen in der Dachkonstruktion geöffnet werden als dies normalerweise aufgrund von Wärme und Blendung möglich wäre.

Gleichzeitig setzt die erreichte helle, transparente Raumwirkung das pädagogische Konzept des Diedorfer Gymnasiums fort, das starken Wert auf die freie Entfaltung der Schüler legt. Dazu gehört auch eine Reduzierung des klassischen Frontalunterrichts zugunsten von Gruppenarbeit und der selbstständigen Erarbeitung von Unterrichtsstoffen. Hier kann Tageslicht fördernd und aktivierend wirken sowie Konzentration und Aufmerksamkeit fördern.

Das Schmuttertal, in dem die Schule liegt und nach dem sie benannt ist, ist eine ökologisch wertvolle Auenlandschaft im Landkreis Augsburg. Das Gymnasium wurde im September 2015 bezogen und gilt als eine der größten Holzbauten Europas sowie als „modernste Schule Deutschlands“, wie Schulleiter Günter Manhardt sagt. Der Neubau wurde von der Deutschen Bundesstiftung (DBU) gefördert.