Neues Einsatzleitsystem der KKI nimmt Betrieb auf
Meldestellen für Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement müssen bei einem Anruf in kürzester Zeit handeln: Daten erfassen, Einsatzkräfte disponieren und alarmieren, Behörden informieren. Bei der Berliner Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH (KKI) ging nun ein neues Einsatzleitsystem in Betrieb, das die Disposition der Bereitschaftsdienste vereinfacht und für effiziente Abläufe sorgt. Entwickelt wurde das System in enger Zusammenarbeit mit der IVU Traffic Technologies AG.
Die Dispositionssoftware der IVU verfügt über eine moderne und intuitiv nutzbare Web-Oberfläche, die die Disponenten bei jedem Bearbeitungsschritt optimal unterstützt. Ein geführter Bildschirmdialog hilft dabei, alle für den Einsatz notwendigen Daten akkurat und schnell einzugeben. Zugleich zeigt ein Timer an, wie viel Zeit seit dem Anruf vergangen ist, und erleichtert es so, die strengen Vorgaben für die Einsatzerfassungsdauer einzuhalten. Eine integrierte Kartendarstellung zeigt den Disponenten alle relevanten Geoinformationen wie Leitungsnetze und Hausanschlüsse. Die KKI-Meldestelle kann darüber hinaus Status und Position der Einheiten live verfolgen, so dass sie stets die aktuelle Situation am Einsatzort kennt.
Dank zahlreicher Schnittstellen integriert sich das IVU-System nahtlos in die heterogene Kommunikationslandschaft der KKI. Bereitschaftsdienste können sowohl über ihre mobilen Datenendgeräte (z. B. Smartphone) als auch per Telefon, SMS, Pager, Drucker oder Fax alarmiert werden. Ein besonderer Vorteil der IVU-Lösung: Sie ist vollständig mandantenfähig. Damit kann die KKI innerhalb eines Systems mehrere Kunden, unterschiedliche Sparten und Medien betreuen und alle relevanten Aufgaben und Arbeitsprozesse abwickeln. Als Basis für das Einsatzleitsystem diente die IVU-Lösung IVU.workforce für die Steuerung von Außeneinsätzen. Von Projektbeginn bis Produktivsetzung dauerte es lediglich rund ein Jahr.
„Gemeinsam mit der IVU haben wir ein innovatives und performantes Einsatz-Management-System aufgebaut, mit dem wir unseren Kunden optimale Services anbieten können“, sagt Stephan Boy, Geschäftsführer der KKI GmbH. „Ausschlaggebend für den erfolgreichen Projektverlauf war nicht zuletzt die Expertise und langjährige Erfahrung der IVU mit Großprojekten dieser Art.“ Matthias Rust, zuständiges Mitglied in der Geschäftsleitung der IVU Traffic Technologies AG, ergänzte: „Wir sind stolz darauf, mit der KKI diese Lösung in so kurzer Zeit entwickelt und implementiert zu haben. Die neuen Funktionen für das Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement bei Stadtwerken und Versorgungsunternehmen ergänzen unsere IVU.workforce-Produktlinie ideal.“