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06.01.2016 | Messen

InfraTech 2016 startet in einer Woche

Vom 13. bis 15. Januar 2016 findet die Infrastruktur-Fachmesse InfraTech unter dem Motto „Bausteine der Erneuerung“ in der Messe Essen statt. Der deutliche Zuwachs an deutschen Ausstellern, die Erweiterung der Messefläche und zahlreiche Neuerungen gegenüber der ersten Messeausgabe vor zwei Jahren lassen eine erfolgreiche InfraTech 2016 erwarten.

(Foto: Messe Essen)

Marode Straßen und Brücken beherrschen seit Jahren die Schlagzeilen. Nun will die Bundesregierung dem Sanierungsrückstau mit dem „Investitionshochlauf“ begegnen. „Rund 40 Prozent mehr Geld für unsere Infrastruktur“ versprach Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt im September 2015. Insgesamt sind 2016 13 Mrd. Euro für die Infrastruktur eingeplant – so viel wie nie zuvor.

Der sinnvolle Einsatz der Gelder wird eines der bestimmenden Themen der InfraTech 2016 sein. Mit ihren vier Säulen „Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau“, „Wasser und Abwasser“, „Öffentliche Raumgestaltung“ sowie „Verkehr und Mobilität“ bietet die Messe die richtigen Schwerpunkte. Der wichtigste Treffpunkt der deutschen Infrastrukturbranche bringt öffentliche Bauherren, Planungsbüros, Investoren und Unternehmen unter einem Dach zusammen. 2014 waren 70 Prozent der 6.000 Besucher Entscheidungsträger – nicht ohne Grund gilt die InfraTech als Messe der Macher.

Mehr Aussteller, mehr Fläche

173 Unternehmen und damit fünf Prozent mehr als bei der InfraTech-Premiere im Januar 2014 werden ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Der Anteil der deutschen Aussteller ist von 66,7 auf 83 Prozent gestiegen. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, da sich die Messe hauptsächlich an den deutschen Markt richtet. 22 Aussteller kommen aus den Niederlanden, weitere aus Belgien, Österreich, Dänemark, England und Finnland. Die Ausstellungsfläche wurde aufgrund der großen Nachfrage um mehr als 400 m2 vergrößert.

Die InfraTech 2016 wartet mit einigen Neuerungen auf. Erstmals wird der InfraTech-Innovationspreis verliehen, mit dem zukunftsfähige Entwicklungen gefördert, gewürdigt und präsentiert werden. Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen überreicht den Preis am 13. Januar. Der Tag der Hochschulen am 14. Januar bietet Studierenden die Möglichkeit, Ihre Forschungsarbeiten vorstellen und Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen. Am 15. Januar findet ein NRW-Niederlande-Forum zu grenzüberschreitenden Kooperationen und Chancen im Infrastrukturbereich statt. In der Sonderschau „Öffentlicher Raum“ präsentieren Unternehmen integrale Lösungen für Stadträume mit Pflasterung, Stadtmobiliar, Bäumen und Straßenbeleuchtung.

Vortragsprogramm

Hochkarätig besetzt sind auch die Vortragsveranstaltungen, die erneut von den Experten des IKT-Instituts für Unterirdische Infrastruktur gestaltet werden. Für die Organisation von Vorträgen über die Instandhaltung von Straßen und Brücken konnte der Kirschbaum Verlag gewonnen werden. Am letzten Messetag richtet der Fachverlag PP-Publico Publications ein umfangreiches Vortragsprogramm aus.

Kostenloser Besuch

Bei einer Voranmeldung ist der Besuch der InfraTech 2016 kostenlos. Ohne vorherige Anmeldung beträgt der Eintrittspreis 19,00 Euro pro Person und Tag. Informationen  zur Online-Registrierung: siehe 1 Link 

Die InfraTech 2016 findet zeitgleich mit den Messen DEUBAUKOM, DCONex und acqua alta Essen statt. Dieses Messe-Quartett bietet den Besuchern einen echten Mehrwert. Die Eintrittskarte der InfraTech gilt für alle vier Fachmessen.