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22.12.2016 | Gebäude und Grundstücke, Nachhaltigkeit

Licht als Dienstleistung

Einen entscheidenden Schritt hat Philips Lighting jetzt auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft bei Leuchten unternommen und bringt mit der Pacific LED seine erste Circular Lighting-Leuchte auf den Markt. Künftig will der Weltmarktführer für Beleuchtung eine ganze Reihe von Lichtprodukten im Rahmen seines Circular Lighting Service-Modells anbieten.

Philips Pacific LED GreenParking (Foto: Philips Lighting)

In diesem Rahmen installiert, wartet und verwaltet Philips Lighting die Beleuchtung während ihrer gesamten Nutzlebensdauer. Das schließt auch die Wiederverwendung oder die Entsorgung am Vertragsende ein. Dadurch können Kunden künftig Licht über einen festgelegten Zeitraum als Dienstleistung beziehen anstatt in eine entsprechende Beleuchtungsanlage zu investieren. 

Als eines der ersten Beleuchtungsunternehmen hat Philips Lighting ein durchgängiges Circular Lighting Service-Modell entwickelt, das auch das Management zum Vertragsende umfasst. Die Pacific LED-Leuchte, deren Markteinführung im Frühjahr 2017 geplant ist, wurde speziell dafür konzipiert. Ihr modularer Aufbau und das Leuchtendesign ermöglichen die schnelle Wartung und Aufrüstung, einfache Demontage und Wiederverwertung der Komponenten sowie die klare Rückverfolgbarkeit von der Herstellung bis zur Wiederverwendung. Dadurch lassen sich die Betriebseigenschaften der Leuchte während und nach ihrer Nutzlebensdauer optimieren, sodass sie zum Vertragsende entweder entsprechend aufgearbeitet oder gegebenenfalls gezielt recycelt werden kann.  

Mehrfache Wiederverwendung

Pacific LED-Leuchten werden hauptsächlich in gewerblichen Installationen verwendet. Sie ist robust, mit bis zu 70.000 Stunden Nutzlebensdauer langlebig und kann im Dimmbetrieb in Verbindung mit einem Bewegungsmelder gegenüber ungeregelten, herkömmlichen Installationen bis zu 80 Prozent Energie einsparen. Ein typischer Einsatzort sind Parkhäuser. Bei der Leuchtenentwicklung wurde besonders auf eine effektive Nutzung von Ressourcen geachtet. 

Als Circular Lighting-Ausführung ist sie für die mehrfache Wiederverwendung ausgelegt. Ausgestattet mit austauschbaren Modulen, wiederverwendbarem Geräteträger, Befestigungsclips und Klammern, lassen sie sich schnell und einfach demontieren. Das gilt ebenso für Wartungs- und Nachrüstarbeiten, bei denen nicht die gesamte Leuchte ausgetauscht wird. Über einen QR-Code auf dem Typenschild ist jede Leuchte eindeutig identifizierbar. Damit bleiben die gezielte Wartung und die geforderten Betriebsdaten auch nach ihrem ersten Nutzungszyklus gewährleistet.  

Geschlossener Materialkreislauf

Mit der Entscheidung, auf Circular Lighting-Leuchten umzusteigen, erhalten die Kunden eine zukunftssichere, nachhaltige Beleuchtung ohne die üblichen Kosten für eine Neuinstallation. Sie haben dann jederzeit die Möglichkeit, auf die jüngste vernetzte LED-Lichttechnologie mit besseren optischen Eigenschaften, längerer Lebensdauer und höherer Energieeinsparung umzusteigen. Während der Vertragslaufzeit garantiert Philips Lighting die Leistungsparameter und schließt überdies den Materialkreislauf im Einklang mit den Prinzipien der Ressourcen schonenden und regenerativen Kreislaufwirtschaft. 

Der Flughafen Amsterdam-Schiphol in den Niederlanden ist ein Pionier in der Kreislaufwirtschaft und nutzt für seine Departure Lounge 2 das Philips Lighting Circular Lighting-Modell. Im Rahmen dieser Lösung zahlt Schiphol nur für das genutzte Licht, während Philips Lighting die Wiederverwendung aller Leuchten und Installationen am Vertragsende organisiert.