Öffentliche Toiletten und das Hygienerisiko Mensch
Im Interview: Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow und Jennifer Preuninger: Öffentliche Toiletten sind für Städte und Gemeinden häufig unrentabel. Werden sie geschlossen, rührt sich jedoch lauter Protest. Wie wichtig Sanitäranlagen für viele Personengruppen sind, kann man in den Rathausdiskussionen kaum ermessen. Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow von den Vivantes-Kliniken in Berlin und Jennifer Preuninger, Leiterin Produktmanagement CWS beim Waschraumausstatter CWS-boco, wollen für mehr Disziplin beim Betreiben und bei der Nutzung von öffentlichen Waschräumen sensibilisieren.
::.Welche Bedeutung haben öffentliche Waschräume?Jennifer Preuninger
: „Das Angebot von öffentlichen Waschräumen ist mit einer angemessenen Behandlung des Menschen eng verknüpft. Für viele Personen mit besonderen Ansprüchen wie Senioren, Menschen mit Behinderungen oder Eltern von Wickelkindern sind die Örtchen unverzichtbar. Denn in den Innenstädten sind die Waschräume der Gastronomie und des Handels meist deren Kunden vorbehalten.”
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Öffentliche Waschräume sorgen mit einer durchdachten Ausstattung für ein sauberes Umfeld. Fehlende oder nachlässig betriebene Toiletten sind leider oft die Regel. Für einen hohen Hygienestandard in öffentlichen Waschräumen ist jedoch kontinuierliche Pflege nötig. Der aktuelle Trend hin zum Toiletten-Outsourcing lässt hoffen, dass Schließungen wichtiger Stand–„Örtchen“ ausbleiben.“ Wo liegen die größten Defizite öffentlicher Toiletten?
Jennifer Preuninger: „Die Waschräume und ihr Angebot sind nicht immer das Problem. Die Ausstattung ist zum Teil top. Seifen- und Handtuchspender sind häufig mit Sensoren ausgestattet und müssen gar nicht mehr berührt werden. Hygienischer geht es kaum mehr. Toiletten haben selbstreinigende Sitze. Alles kann sehr sparsam verwendet werden.“ Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Bei korrekter Benutzung ist der Besuch einer öffentlichen Toilette eine saubere Sache. Aber das ist die Krux: Der Betreiber muss kontrollieren. Benehmen sich die Besucher der Waschräume daneben und benutzen die vorhandenen Gegenstände nicht richtig, gehen diese kaputt und die Räumlichkeiten verschmutzen sehr schnell. Kümmert sich der Betreiber sorgfältig darum, klärt er auf und setzt er eine Reinigungskraft ein, die ständig hinterher ist, bleibt die Hygiene lange gewahrt.”Jennifer Preuninger: „…und die Ausstattung hält ebenfalls länger. Der Aufwand für die Instandhaltung reduziert sich mit einer guten Pflege und Kontrolle. Beugt man dem Verschleiß vor, rentiert sich das für alle Seiten.” Kann mehr Aufklärung die Bevölkerung über die Bedeutung von Hygiene sensibilisieren? Brauchen wir eine Hygiene-Offensive?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Man hat schon das Gefühl, dass die Leute hygienebewusster geworden sind. Über Krankenhaushygiene sind sie gut informiert. Über Lebensmittelhygiene ebenso. Was die allgemeine Hygiene anbelangt, kann noch mehr sensibilisiert werden. Seife ist beim Händewaschen zum Beispiel sehr wichtig, auch das korrekte Händetrocknen. Bei Epidemien sollten zusätzlich Desinfektionsspender in stark frequentierten Bereichen angeboten werden. In der Tagesroutine – ohne besondere Ereignisse – reicht das normale Händewaschen. Es gibt aber keine öffentlichen Aufklärungsprogramme über Hygiene im Allgemeinen.“Jennifer Preuninger: „Da wir von CWS die entsprechenden Lösungen für mehr Hygiene im öffentlichen Waschraum anbieten, versuchen wir seit Jahren durch diverse Aktionen und Kooperationen, so zum Beispiel mit der German Toilet Organization, auf die Bedeutung von Händehygiene und einen sorgsamen Umgang in Waschräumen aufmerksam zu machen. Wir beraten bei Bedarf Schulen und Betriebe und erstellen Aufklärungsmaterialien. Reinigungskräfte haben es durch unsere Lösungen, die sparsam und sauber anzuwenden sind, so einfach wie noch nie. Dennoch muss der Betreiber regelmäßig kontrollieren.“Gibt es eine Lösung für langfristig hygienische öffentliche Waschräume?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Den aktuellen Trend hin zum Outsourcing von Waschräumen an stark frequentierten Orten wie Raststätten oder Bahnhöfen begrüße ich sehr. Wo Personal die Toiletten ständig kontrolliert und pflegt, da sieht auch die Hygiene gut aus. Alles steht und fällt mit den Menschen. Auch eine düster wirkende Kneipe kann sauberere Toiletten haben als ein Sterne-Restaurant, wenn sich der Wirt kümmert.“
Jennifer Preuninger: „Die Waschräume und ihr Angebot sind nicht immer das Problem. Die Ausstattung ist zum Teil top. Seifen- und Handtuchspender sind häufig mit Sensoren ausgestattet und müssen gar nicht mehr berührt werden. Hygienischer geht es kaum mehr. Toiletten haben selbstreinigende Sitze. Alles kann sehr sparsam verwendet werden.“
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Bei korrekter Benutzung ist der Besuch einer öffentlichen Toilette eine saubere Sache. Aber das ist die Krux: Der Betreiber muss kontrollieren. Benehmen sich die Besucher der Waschräume daneben und benutzen die vorhandenen Gegenstände nicht richtig, gehen diese kaputt und die Räumlichkeiten verschmutzen sehr schnell. Kümmert sich der Betreiber sorgfältig darum, klärt er auf und setzt er eine Reinigungskraft ein, die ständig hinterher ist, bleibt die Hygiene lange gewahrt.”Jennifer Preuninger: „…und die Ausstattung hält ebenfalls länger. Der Aufwand für die Instandhaltung reduziert sich mit einer guten Pflege und Kontrolle. Beugt man dem Verschleiß vor, rentiert sich das für alle Seiten.” Kann mehr Aufklärung die Bevölkerung über die Bedeutung von Hygiene sensibilisieren? Brauchen wir eine Hygiene-Offensive?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Man hat schon das Gefühl, dass die Leute hygienebewusster geworden sind. Über Krankenhaushygiene sind sie gut informiert. Über Lebensmittelhygiene ebenso. Was die allgemeine Hygiene anbelangt, kann noch mehr sensibilisiert werden. Seife ist beim Händewaschen zum Beispiel sehr wichtig, auch das korrekte Händetrocknen. Bei Epidemien sollten zusätzlich Desinfektionsspender in stark frequentierten Bereichen angeboten werden. In der Tagesroutine – ohne besondere Ereignisse – reicht das normale Händewaschen. Es gibt aber keine öffentlichen Aufklärungsprogramme über Hygiene im Allgemeinen.“Jennifer Preuninger: „Da wir von CWS die entsprechenden Lösungen für mehr Hygiene im öffentlichen Waschraum anbieten, versuchen wir seit Jahren durch diverse Aktionen und Kooperationen, so zum Beispiel mit der German Toilet Organization, auf die Bedeutung von Händehygiene und einen sorgsamen Umgang in Waschräumen aufmerksam zu machen. Wir beraten bei Bedarf Schulen und Betriebe und erstellen Aufklärungsmaterialien. Reinigungskräfte haben es durch unsere Lösungen, die sparsam und sauber anzuwenden sind, so einfach wie noch nie. Dennoch muss der Betreiber regelmäßig kontrollieren.“Gibt es eine Lösung für langfristig hygienische öffentliche Waschräume?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Den aktuellen Trend hin zum Outsourcing von Waschräumen an stark frequentierten Orten wie Raststätten oder Bahnhöfen begrüße ich sehr. Wo Personal die Toiletten ständig kontrolliert und pflegt, da sieht auch die Hygiene gut aus. Alles steht und fällt mit den Menschen. Auch eine düster wirkende Kneipe kann sauberere Toiletten haben als ein Sterne-Restaurant, wenn sich der Wirt kümmert.“
Kann mehr Aufklärung die Bevölkerung über die Bedeutung von Hygiene sensibilisieren? Brauchen wir eine Hygiene-Offensive?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Man hat schon das Gefühl, dass die Leute hygienebewusster geworden sind. Über Krankenhaushygiene sind sie gut informiert. Über Lebensmittelhygiene ebenso. Was die allgemeine Hygiene anbelangt, kann noch mehr sensibilisiert werden. Seife ist beim Händewaschen zum Beispiel sehr wichtig, auch das korrekte Händetrocknen. Bei Epidemien sollten zusätzlich Desinfektionsspender in stark frequentierten Bereichen angeboten werden. In der Tagesroutine – ohne besondere Ereignisse – reicht das normale Händewaschen. Es gibt aber keine öffentlichen Aufklärungsprogramme über Hygiene im Allgemeinen.“Jennifer Preuninger: „Da wir von CWS die entsprechenden Lösungen für mehr Hygiene im öffentlichen Waschraum anbieten, versuchen wir seit Jahren durch diverse Aktionen und Kooperationen, so zum Beispiel mit der German Toilet Organization, auf die Bedeutung von Händehygiene und einen sorgsamen Umgang in Waschräumen aufmerksam zu machen. Wir beraten bei Bedarf Schulen und Betriebe und erstellen Aufklärungsmaterialien. Reinigungskräfte haben es durch unsere Lösungen, die sparsam und sauber anzuwenden sind, so einfach wie noch nie. Dennoch muss der Betreiber regelmäßig kontrollieren.“Gibt es eine Lösung für langfristig hygienische öffentliche Waschräume?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Den aktuellen Trend hin zum Outsourcing von Waschräumen an stark frequentierten Orten wie Raststätten oder Bahnhöfen begrüße ich sehr. Wo Personal die Toiletten ständig kontrolliert und pflegt, da sieht auch die Hygiene gut aus. Alles steht und fällt mit den Menschen. Auch eine düster wirkende Kneipe kann sauberere Toiletten haben als ein Sterne-Restaurant, wenn sich der Wirt kümmert.“
Gibt es eine Lösung für langfristig hygienische öffentliche Waschräume?
Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow: „Den aktuellen Trend hin zum Outsourcing von Waschräumen an stark frequentierten Orten wie Raststätten oder Bahnhöfen begrüße ich sehr. Wo Personal die Toiletten ständig kontrolliert und pflegt, da sieht auch die Hygiene gut aus. Alles steht und fällt mit den Menschen. Auch eine düster wirkende Kneipe kann sauberere Toiletten haben als ein Sterne-Restaurant, wenn sich der Wirt kümmert.“
Jennifer Preuninger: „Wenn eine Outsourcing-Lösung nicht infrage kommt, sollte ein Fullservice-Anbieter der Partner der Wahl sein. CWS-boco liefert alle Materialien für den Waschraum regelmäßig nach, sodass der Kunde die Verbrauchsmittel nur noch austauschen muss. Die Handtuchrollen holen wir beim Kunden ab, bereiten sie in eigenen Wäschereien auf und liefern sie wieder aus. Mit diesem Service kann der Kunde seinen Waschraum leicht pflegen. Und ein sauberer Waschraum wirkt sich sehr positiv auf das Ansehen der ganzen Einrichtung aus. Das ist wie Zuhause: Küche und Toiletten müssen einfach sauber sein. Es lohnt sich, hier volle Aufmerksamkeit zu investieren.“