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30.10.2015 | Versorgungsnetze

BMEL stellt Langzeitstudie "Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel" vor

Zur Vorstellung der Langzeitstudie "Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 und 2012" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erklärt Bundesminister Christian Schmidt:

Dörfer im Wandel: Das BMEL begleitet seit 1952 in einer Langzeitstudie Dörfer und ihre Entwicklung, Quelle: BLE/Sören Bronsert

„Die gute Nachricht ist: Unsere Dörfer bieten Lebensqualität und Zukunft für viele Menschen. Eine generelle Entvölkerung der ländlichen Regionen ist nicht zu befürchten. Der Schlüssel zum Erfolg der sozialen Dorfentwicklung liegt in den Anstrengungen vor Ort und im tatkräftigen Miteinander. Die Politik muss gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die ländlichen Räume stärken und sie attraktiver machen. Wir müssen die ländliche Wirtschaft stärker fördern und vor allem den Breitbandausbau auf dem Land voranbringen. Die digitale Infrastruktur wird immer mehr zum Bestimmungsfaktor für die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Regionen. Diese neuen Aufgaben werden aber nur mit zusätzlichen Mitteln zu stemmen sein. Dafür kämpfe ich in den anstehenden Haushaltsberatungen.“

Zahlen, Daten, Fakten

Die Verbundstudie wird im Auftrag des BMEL unter Federführung des Thünen-Instituts für Ländliche Räume zusammen mit sechs weiteren Forschungseinrichtungen durchgeführt. Alle 20 Jahre untersuchen die Langzeitstudie die Lebensverhältnisse in denselben zehn westdeutschen – und seit 1993 auch in vier ostdeutschen – Orten. Download der Studie: