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03.11.2015 | Allgemeine Meldungen

Hendricks zeichnete Initiativen zur Flüchtlingsintegration in ländlichen Räumen aus

Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Menschen und Erfolge" hat Bundesministerin Barbara Hendricks gestern 17 Bürgerinitiativen ausgezeichnet, die sich bei der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in ländlichen Regionen in herausragender Weise engagieren. Eine unabhängige Jury wählte die Preisträger unter 265 Bewerbungen aus. Bei der Preisverleihung dankte Hendricks den Initiativen und würdigte die von ihnen gelebte Willkommenskultur als beispielhaft.

Barbara Hendricks: "Sie haben schnelle und spontane Hilfe geleistet und denen langfristige Unterstützung angeboten, die dauerhaft bleiben können. Dieses bürgerschaftliche und freiwillige Engagement, gepaart mit Kreativität und Ideenreichtum, ist eine wesentliche Grundlage, damit es den Zuflucht Suchenden gut geht, damit sie ein neues Zuhause finden und dass die Integration gelingen kann. Sie sind Vorbild für viele weitere Initiativen, die heute und in der nächsten Zeit gebraucht werden. Wir brauchen Sie und die vielen anderen Engagierten, um Populisten und Angstmachern entschieden entgegen zu treten. Hass und Intoleranz dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben!" 

In beispielgebender Weise kümmern sich tausende Freiwillige in kleineren Städten und Gemeinden um Unterbringung und Versorgung für die Flüchtlinge und erleichtern ihnen das Einleben in ein neues Umfeld. Darüber hinaus beziehen Sie Ihre neuen Nachbarn mit vielfältigen Aktivitäten in das gesellschaftliche Leben vor Ort ein. Davon werden auch die Bewohnerinnen und Bewohner ländlicher Regionen auf Dauer profitieren.

Bei dem mit insgesamt 22.000 Euro dotierten Wettbewerb wurden neun Preise verliehen und acht Anerkennungen ausgesprochen. "Menschen und Erfolge – in ländlichen Räumen willkommen!" ist eine Gemeinschaftsinitiative des BMUB mit folgenden Partnerorganisationen: Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Deutscher Bauernverband, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften. Ausgelobt wurde der Wettbewerb unter dem Dach der Initiative der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und ist Teil der Initiative Ländliche Infrastruktur.