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15.11.2015 | Gesundheitswesen und Hygiene

Bayerns Gesundheitsministerin zum Weltdiabetestag am 14. November

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anlässlich des diesjährigen Weltdiabetestages am 14. November für eine ausgewogene Ernährung geworben. Huml betonte am Samstag: "Die positive Rolle sowohl einer gesunden Ernährung als auch ausreichender Bewegung sollte nicht unterschätzt werden. Auf diese Weise kann Diabetes in vielen Fällen vorgebeugt werden."

Diabetes mellitus gehört zu den häufigsten Volkskrankheiten. Ein kleiner Teil der Betroffenen leidet von Kindheit an am Typ 1, einer Erkrankung des Immunsystems. Viel häufiger jedoch tritt der Typ-2-Diabetes auf, der stark vom Lebensstil beeinflusst wird.

Huml erläuterte: "Zahlreiche Studien zeigen uns, dass eine schlechte Ernährung und Bewegungsmangel das Risiko für Typ-2-Diabetes  deutlich erhöhen. Das Bayerische Gesundheitsministerium setzt deshalb auf eine verstärkte Aufklärung."

So wurden im Rahmen des letztjährigen Jahresschwerpunktes "Diabetes bewegt uns!" die Bürgerinnen und Bürger in Bayern in rund 500 Veranstaltungen über dieses Thema informiert. Der früher vor allem als "Altersdiabetes" bekannte Diabetes mellitus Typ 2 gilt heute als komplexe Systemerkrankung. Neben älteren Menschen leiden vor allem übergewichtige Personen an dieser Krankheit.

Die Ministerin unterstrich: "Allein in Bayern werden etwa eine Million Menschen wegen Diabetes behandelt. Experten gehen davon aus, dass bis zu 200.000 weitere Menschen im Freistaat unerkannt an Diabetes erkrankt sind. Dabei ist Früherkennung wichtig: Häufig lässt sich ein beginnender Diabetes etwa durch eine Ernährungsumstellung günstig beeinflussen."

Zahlreiche Informationen zum Krankheitsbild und zur Jahresschwerpunktaktion 2014 finden sich im Internet (siehe Link). Unter dieser Adresse kann auch der 1. Bayerische Diabetesbericht heruntergeladen werden.