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07.05.2015 | Hardware, Sicherheit, Software

TeamQuest: Globale Studie bescheinigt Unternehmen mangelnde IT-Effizienz

Die Server-Power von Unternehmen wächst stetig. Dennoch werden verhältnismäßig wenige Ressourcen für Innovationen genutzt. Dies bestätigt auch die „Globale IT-Management-Studie“ von TeamQuest, führender Anbieter von Software für IT-Service-Optimierung. Demnach hängt der Erfolg eines Rechenzentrums für rund 95 Prozent der IT-Führungskräfte maßgeblich von einer angemessenen Performance-Analyse und IT-Optimierung ab.

Allerdings können nur 22 Prozent davon auch den Zeitpunkt und/oder die Auswirkungen eines prognostizierten Szenarios vorhersagen und die notwendigen Schritte zur Problemlösung für ihre IT-Organisation bestimmen.

An der von Kelton Research durchgeführten internationalen Studie nahmen mehr als 400 IT-Experten von Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern aus zehn Ländern teil. Alle Studienergebnisse sowie eine Infografik finden (siehe Link).

Zeitmangel und ungeeignete Performance-Analyse

Die Studie liefert unter anderem konkrete Zahlen, wie sich die Ressourcen in IT-Abteilungen verteilen: Demnach können Mitarbeiter für die Verbesserung der unternehmensinternen IT-Services, wie Anwendungs- und Serveroptimierungen oder ein effizienteres Daten-Management, nur etwa zehn Prozent ihrer Arbeitszeit aufbringen. Die meiste Zeit wird für die Lösung unvorhergesehener IT-Probleme und die tägliche Wartung und Administration aufgewendet. 93 Prozent der Befragten sehen in einer angemessenen IT-Optimierung und Performance-Analyse eine gesteigerte IT-Effizienz. Das wird von fast drei Viertel (74 Prozent) der IT-Führungskräfte bestätigt, die bereits IT-Optimierung und/oder eine geeignete Performance-Analyse einsetzen.

Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick:

1. Wenig Zeit für Verbesserung der IT-Services:

  • Zehn Prozent der Arbeitszeit für Verbesserung der unternehmensinternen IT-Services wie Anwendungs- und Serveroptimierungen oder effizienteres Daten-Management
  • Durchschnittlicher Zeitaufwand rund 3,5 Stunden für Lösung eines unvorhergesehenen IT-Problems

2. Die häufigsten unvorhergesehenen IT-Probleme für Unternehmen:

  • Verlangsamung oder der Ausfall von Netzwerken (42%)
  • Schlechte Anwendungsperformance (37%)
  • Verfügbarkeitsprobleme (37%)
  • Hardwarefehler/-defekte (36%)
  • Unerwartete Änderungswünsche/Change Requests (34%)

3. Angemessene IT-Optimierung oder Performance-Analyse als Effizienztreiber im gesamten Unternehmen:

  • Bessere IT-Effizienz für Unternehmen (93%)
  • Produktivität bei IT-gestützten Geschäftsprozessen (89%)
  • Höhere Mitarbeiterproduktivität (88%)
  • Größere Kosteneinsparung (87%)
  • Verringerung des gesamten IT-Risikos der Organisation (73%)

4. Vorteile einer effizienteren IT-Optimierung und Performance-Analyse:

  • Weniger Ausfälle, z.B. Serverausfälle, Netzwerkstörungen, Zugangsprobleme, etc. (62%)
  • Höhere Produktivität (61%)
  • Geringerer Ressourcenaufwand für unvorhergesehene Probleme (53%)
  • Bessere IT-Effizienz bestätigt (74%)

5. Schwierigkeiten bei der Verwaltung virtueller Maschinen:

  • Keine angemessene Verwaltung vorhanden (83%)
  • Risiko bei der Verwaltung virtueller Maschinen ohne angemessene Planung (90%)
  • Niedrigeres IT-Risiko durch angemessene Verwaltung angenommen (74%)

6. Cloud-Versorgungsausfälle als unternehmenskritische Problematik:

  • Vorkommen von Ausfällen (63%)
  • Unzureichende Kapazitätsplanung für Ausfälle verantwortlich (49%)
  • Mögliche Verhinderung von Ausfällen durch IT-Optimierung und Performance-Analyse (65%)

Methodik der Studie:

Die globale IT-Management-Studie wurde im Auftrag von TeamQuest zwischen dem 29. Oktober und dem 16. November 2014 in zehn Ländern (Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Schweden und USA) von Kelton durchgeführt. Dabei wurden 419 IT-Führungskräfte (oder Personen mit einer höheren Position) aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern befragt.