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07.05.2015 | Gebäudemanagement, Sicherheit

Elektromagnetische Gebietsüberwachung nach ITU-T K.83

Narda Safety Test Solutions bringt mit dem AMB-8059 einen neuen breitbandigen Area Monitor auf den Markt, der elektromagnetische Felder bis 7 GHz konform der ITU-T-Empfehlung K.83 überwacht. Über Ethernet oder GSM/UMTS lassen sich die Daten abrufen. Die Software „EMF Observatory" integriert mehrere Area Monitore zu einem flächendeckenden Überwachungssystem.

Elektromagnetische Gebietsüberwachung (Foto: Narda Safety Test Solutions)

Die neuen Area Monitore vom Typ AMB-8059 überwachen elektro-magnetische Felder entsprechend der ITU-T-Empfehlung K.83 „Monitoring of electromagnetic field levels". Je nach Sonden-ausstattung erfassen sie elektrische Feldstärken im Frequenzbereich 100 kHz bis 7 GHz. Den Niederfrequenzbereich von 10 Hz bis 5 kHz decken Sonden für das elektrische und das magnetische Feld ab.

Der Area Monitor speichert die Messdaten intern. Sie lassen sich lokal über Ethernet, USB oder RS232 auslesen, auf SD Card mitnehmen oder fern über ein mobiles Modem übertragen. Mit den Messdaten teilt der Monitor auf Wunsch auch seine jeweilige Position in GPS-Koordinaten mit. Dank Stromversorgung durch Solarzellen ist jeder Monitor autark; er bleibt bis zu 80 Tage in der Dunkelheit arbeitsfähig.

Sonden

Die Sondenausstattung ist variabel. Für die Überwachung von öffentlichen Räumen und Wohngebieten bietet Narda u. a. eine „Quad- Band Electric Field Probe" an. Sie misst simultan drei Mobilfunkbänder selektiv und zusätzlich den gesamten Breitband-Bereich von 100 kHz bis 7 GHz – ohne „Rechentricks" durch Additionen oder Subtraktionen. Für Messungen in Industrieumgebungen, wo hohe niederfrequente Ströme fließen, lässt sich der Area Monitor mit Sonden für das elektrische und das magnetische Feld bestücken, um vorschriftsgemäß beide Komponenten des Nahfelds getrennt zu erfassen. 2/2

System-Software

Mit der Software „EMF Observatory" lässt sich ein Web-basiertes Überwachungssystem aufbauen, räumlich flächendeckend und zeitlich lückenlos. Es sammelt automatisch die Daten der Area Monitore, legt sie auf einem Server ab, generiert Berichte und Statistiken und reagiert sofort auf Alarme wie Grenzwertüberschreitungen oder Meldungen von Betriebszuständen einzelner Stationen. Die Nutzeroberfläche ist so gestaltet, dass die Bedienung praktisch ohne Einarbeitung möglich ist.

Die Daten einer Test-Installation lassen sich über diesen Link abrufen: