Public Manager
12.03.2015 | Hardware, Sicherheit, Software

Wachsende Datenmengen bringen Stress in die IT-Abteilung

Den IT-Verantwortlichen wachsen mittlerweile nicht nur die Daten, sondern auch Zeit, Arbeit und Kosten über den Kopf. Das Datendilemma verursacht in vielen IT-Abteilungen Stress: IT-Infrastrukturen entwickeln sich zum Engpass, dies birgt die Gefahr, dass das Tagesgeschäft nicht mehr kosteneffizient geführt werden kann und geschäftsrelevante Projekte geschoben werden müssen. Das ergab eine von techconsult im Auftrag von Microsoft durchgeführte Studie, bei der 250 IT-Verantwortliche in Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen befragt wurden.

Die Last der Daten

Etwa zwei von drei Unternehmen sind mit ständig steigenden Kosten für Speicherlösungen und Datenmanagement konfrontiert. Das durchschnittliche Wachstum der Speicherkosten beträgt über alle Branchen und Größenklassen hinweg sieben Prozent jährlich. IT-Verantwortliche stehen also tagtäglich vor der Herausforderung, Herr der Daten zu werden, die Datenflut zu managen, zu speichern und zu verwalten. Das rasante Wachstum des Datenaufkommens, getrieben durch die Digitalisierung und Big Data stellt die Unternehmen vor die Aufgabe, optimale, sichere und kostengünstige Speichermöglichkeiten zu finden. Dies belastet nicht nur permanent das IT-Budget, sondern kostet die Unternehmen vor allem auch extremen Arbeitsaufwand und Zeit. Gleichzeitig nehmen die Anforderungen an die entsprechenden Speichertechnologien in den Rechenzentren deutscher Unternehmen zu. Optimierung der Festplattenauslastung, Performancesteigerung sowie die Optimierung des Backups und Recovery stehen an oberster Stelle der ToDo-Listen von IT-Verantwortlichen. Fast jedes zweite Unternehmen verfügt über einen Großteil an unstrukturierten Daten, die nur selten genutzt werden. Im Durchschnitt blockieren diese Daten dauerhaft fast ein Drittel der gesamten Speicherkapazitäten. Mit der Größe des Unternehmens steigt der hierfür erforderliche Speicherbedarf. Etwa ein Viertel des Speicherbedarfs nimmt das Backup ein, so dass den Unternehmen ca. 40 Prozent Speicherkapazität für das Tagesgeschäft bleiben.

Schnell am Limit

Auf Grund der immer größer werdenden Datenmengen kommen die Speichermedien schnell an ihr Limit und die IT-Verantwortlichen werden gezwungen, über das Jahr hinweg außerplanmäßige Nachrüstungen und Erweiterungen der Speicherkapazitäten vorzunehmen. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Zahl der Unternehmen, die auf Grund des Datenwachstums Erweiterungen realisieren mussten, vor allem in den letzten drei Jahren im Kontext von Big Data und dem Internet der Dinge rasant gestiegen ist. Waren es vor fünf Jahren noch unter 10 Prozent der Unternehmen, die im Jahresverlauf mehrmals Speicherkapazitäten nachrüsten mussten, so ist es heute fast jedes dritte Unternehmen, das außerplanmäßige Erweiterungen vornehmen muss. Nicht nur die Zahl der Unternehmen hat zugenommen, auch die Häufigkeit der jährlichen Anpassungen hat sich erhöht. Im Schnitt sind die Unternehmen gezwungen derzeit drei Mal pro Jahr Erweiterungen ihrer Storage-Infrastruktur durchzuführen.

Cloud-Storage Wegweiser der Datenflut

Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, ist es für Unternehmen teuer und aufwändig bei der rasant wachsenden Datenflut, den ständig steigenden Kapazitätsbedarf zu decken. Häufig haben die bisherigen Speichertechnologien Datensilos entstehen lassen, die recht unflexibel sind, weil sie oft unabhängig und nicht vollständig integriert sind. Auf Grund des großen Kapazitätsbedarfs haben Anbieter Lösungen gefunden, den Unternehmen flexible und kostengünstige Möglichkeiten für die Speicherung ihrer Daten zu bieten. Cloud-Speicher-Lösungen bieten die Flexibilität, sowohl inaktive Daten als auch Backup- und Archivdaten aus dem lokalen System auszulagern und extern zu speichern. Cloud-Storage schafft damit Freiräume auf den lokalen Speichersystemen, spart Verwaltungsaufwand und Kosten und ermöglicht den IT-Verantwortlichen, sich wieder auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren und geschäftsrelevante Projekte priorisiert zu realisieren.

Diese und weitere Ergebnisse finden Sie im Bericht zur Studie, der auf dem Heise Whitepaper Portal (siehe Link) zum Download zur Verfügung steht.