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16.06.2015 | Energie, Gebäudemanagement

Hochschule Esslingen nutzt Siemens-Tool zur Berechnung von Energieeffizienz

Die Hochschule Esslingen und die Siemens-Division Building Technologies arbeiten seit vielen Jahren bei Forschungsprojekten und der praktischen Lehre eng zusammen. Seit dem Wintersemester 20014/15 nutzen die Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik“ in der Vorlesung „Heizungstechnik“ die Software Energy Efficiency Calculation Tool (EEC-Tool) von Siemens, um Vorlesungsinhalte praxisnah zu erproben. Mit dem Tool können Einsparpotenziale für gewerbliche Neu- und Bestandsgebäude detailliert simuliert und berechnet werden.

Die Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik“ nutzen in der Vorlesung „Heizungstechnik“ die Software Energy Efficiency Calculation Tool von Siemens. Quelle: Hochschule Esslingen

Die Hochschule Esslingen legt einen hohen Wert auf die enge Vernetzung von Wissenschaft und Praxis und arbeitet daher mit Unternehmen wie Siemens zusammen. Quelle: Siemens AG

Theorie mit Praxis verbinden

An der baden-württembergischen Hochschule sind rund 6.100 Studierende in 26 Bachelor- und 12 Masterstudiengängen eingeschrieben. Die Schwerpunkte derStudienfächer liegen auf Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Sozial- undPflegewissenschaften. Die Hochschule Esslingen legt einen hohen Wert auf die enge Vernetzung von Wissenschaft und Praxis und arbeitet daher mit Unternehmen wie Siemens zusammen.

Über die langjährige Zusammenarbeit mit Siemens ist Prof. Dr. Markus Tritschlervon der Fakultät Gebäude/Energie/Umwelt auf das EEC-Tool von Siemensaufmerksam geworden und nutzt es seit dem Wintersemester 2014/15 in seinenVorlesungen und Seminaren. „Mir ist es wichtig, meine Vorlesungen auch praxisnahzu gestalten. Mit dem EEC-Tool können die Studierenden den Einfluss vonGebäudeautomation auf den Energiebedarf und das Raumklima verdeutlichen.Dabei lernen sie schon während ihres Studiums eine Software kennen, die in dertäglichen Praxis eines Fachplaners für Gebäudetechnik genutzt wird“, sagt MarkusTritschler. „Das Tool ist leicht anzuwenden, liefert schnelle Ergebnisse, eineumfassende Dokumentation der berechneten Verbräuche und bietet eine gute Unterstützung zu den theoretischen Vorlesungsinhalten.“ Nach den Erfahrungen im abgeschlossenen Semester und dem positiven Feedback der Studierenden plant Markus Tritschler, das EEC-Tool auch für andere Vorlesungen im Bereich der Regelungstechnik, den Grundlagen der Heizungs- und Lüftungstechnik und der Gebäudeautomation zu nutzen.

Über das EEC-Tool

Mit Hilfe des EEC-Tools lässt sich der Energieverbrauch gewerblich genutzter Gebäude simulieren. Dazu werden Gebäudedaten erfasst und daraus ein vereinfachtes Gebäudemodell erstellt – inklusive der installierten oder geplanten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen und internen Lasten. Anschließend können die Modelle anhand der Gebäudekonstruktion, der technischen Gebäudeausrüstung und -nutzung, der geografischen Lage des Gebäudes und der Wetterdaten simuliert werden. So wird veranschaulicht, wie sich mit einer intelligenten und bedarfsgeführten Gebäudeautomation beispielsweise bis zu 30 Prozent Energie einsparen lassen. Das Tool hilft damit sowohl bei der Planung eines energieeffizienten gewerblich genutzten Gebäudes als auch bei der Planung der energetischen Sanierung eines Bestandgebäudes.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Siemens-Division Building Technologies

Friesstr. 20
60388 Frankfurt

Tel.: +49 (0)69/79781-000
Fax: +49 (0)69/79781-590

Email:
Web: http://www.siemens.de/buildingtechnologies/