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08.07.2015 | Gebäudemanagement

Präzise auf den Zentimeter

In der Bremer Überseestadt entsteht eine neue Büro- und Wohn-City. An einem fünfstöckigen Neubau montiert die Stahlbaufirma Könenkamp & Eickhoff große Fensterfronten mit Stahlrahmen. Den Materialtransport in die verschiedenen Etagen leistet ein JLG 3614 RS Teleskoplader. Der 9,8 Tonner kann auf 14 m Höhe Lasten bis zu 3.000 kg befördern. Das bedeutet, Material oder Geräte können auch in das Stockwerk hinein gebracht werden.

Der JLG Teleskoplader 3614RS kann bis zu 14 m hoch reichen. Besonders die Möglichkeit ihn mit Feingefühl steuern zu können, stellt sich in der Praxis als großer Vorteil dar (Foto: JLG)

Genau für solche Situationen ist die exakte Steuerung des 3614 RS von großer Wichtigkeit. Oftmals kommt es auf den Zentimeter an, um mit dem Teleskoparm nicht die Geschoßdecke zu beschädigen oder das transportierte Gut am Boden oder an der Decke entlang zu schleifen. Auch das verursacht Schäden. Der Fahrer muss sehr präzise steuern, den Teleskopausleger mit Fingerspitzengefühl einsetzen und die Präzise Hydraulik nutzen. Trotz Präzision sind die Bewegungen des Auslegers schnell. In 17,5 Sekunden ist die komplette Hubhöhe von 14 m erreicht. Mit einer durchgängig ruckfreien Bewegung. Diese Präzision ist beim Bauen mit Stahl und Glas extrem wichtig. Denn die großen Glasscheiben, die hier in der Überseestadt eingebaut werden, reißen sofort, wenn sie verkantet werden und zu viel Spannung bekommen.

Neuer Stadtteil

Dort, wo einst das Herz des Bremer Handels schlug, im Überseehafen, wächst auf 300 ha ein neuer Stadtteil. Der alte Überseehafen wurde 1998 mit 3,5 Millionen Kubikmetern Sand zugeschüttet. Hier wachsen nun Wohnungen mit Weserblick, Büros, Geschäfte, Restaurants und Bars zu einem neuen Stadtteil. Die Türme des nur gut drei Kilometer entfernten Doms immer in Sichtweite. Auf 4.500 m² entsteht das fünfgeschossige Bürogebäude, an dem der JLG Teleskoplader eingesetzt wird. Etwa 250 Personen sollen hier einmal arbeiten. Die Straße heißt übrigens „An der Reeperbahn“, ist jedoch nicht zu verwechseln mit der Hamburger Meile.

Ein Gewinn auch in der Praxis

Wenn eine solche qualitativ gute Maschine wie der JLG 3614 RS genutzt werden kann, dann ist das Betätigungsfeld sehr umfangreich. So wird der Teleskoplader hier beim Bürogebäudebau zum Ein- und Ausheben von schweren Geräten in höheren Stockwerken gebraucht. Natürlich für den Materialtransport. Sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen. Aber auch zum Beladen von Transportern oder zum Verteilen von Füllsand usw. Ein Teleskoplader von JLG kann bedeutend mehr, als nur “ein Loch graben“ oder Material vom Erdboden auf das Dach heben. Das fasziniert Heiner Nienaber sehr. Er ist der Geschäftsführer von Nienaber Lift-Service aus Weyhe und hat den JLG 3614 RS in seinen Mietpark aufgenommen, in den Hausfarben lackieren lassen und nun für diesen Einsatz vermietet. „Gerade wenn vielfältige Bauaufgaben anliegen, ist ein Teleskoplader die ideale Maschine“, sagt Nienaber. Er vermietet, berät und leistet Service für Arbeitsbühnen und auch JLG Teleskoplader.

Robuste Teleskoplader-Technik

Der JLG 3614 RS ist mit robuster und zuverlässiger, aber eben auch präzise arbeitender Technik ausgestattet. Eingebaut sind Dana-Achsen, ein Lastschaltgetriebe und ein Deutz-Motor mit 74,4 kW. Die 4-Platten-Box Auslegertechnologie ist bekannt und bewährt. Da im Ausleger keine Elektrik verbaut ist, ist das Schadensrisiko deutlich minimiert. Der 3614 RS kann bis zu 25 km/h schnell sein und Steigungen bis zu 45° bewältigen. Das Fahrgestell ist bis zu 10° nivellierbar. Drei Lenkarten sind möglich. Alles gute Voraussetzungen, um die hohen Anforderungen auf der Baustelle erfolgreich zu bewältigen.