Phocus3 Geräuschloggertechnik von Esders verbindet GPS- und Messdaten
Kompakte Abmessungen und durchdachte Funktionen zur schnellen und effektiven Vorortung von Wasserleckstellen: Mit Phocus3 bringt die Esders GmbH eine neue Generation der Geräuschloggertechnik, die das Abhören vor Ort ermöglicht und die Position der einzelnen Logger per GPS speichert. Dank der Verknüpfung mit Google Maps stellt die zugehörige PC-Software die Standorte der Logger im Rohrnetz übersichtlich in einer Karte dar. Programmiert werden die Logger über das Mobilgerät Smart Recorder. Auslesen und Abhören erfolgen ebenfalls per Smart Recorder via Infrarotschnittstelle oder Funk. In der Funk-Version ist das komfortable Auslesen der Logger im Vorbeifahren möglich.
„Die Phocus3 Geräuschlogger sind ideal für große Überprüfungsleistungen“, sagt Bernd Esders, Geschäftsführer der Esders GmbH. Die Kontaktschallmikrofone werden tagsüber mit den handlichen Smart Recorder programmiert und in den Kappen von Hydranten, Schiebern oder Hausabsperrventilen eingesetzt, um in der Nacht in zuvor definierten Zeitintervallen aktiv zu werden. Mit der Programmierung werden auch die GPS-Daten der einzelnen Logger im Smart Recorder abgelegt.
Stationäre Überwachung sanierungsbedürftiger Netzbereiche
Das Auslesen der Geräuschparameter erfolgt per Funk oder Infrarot ebenfalls mit dem Smart Recorder. Sodass die Mess- und Geräuschdaten direkt vor Ort zur Verfügung stehen. Gleichzeitig dient der Smart Recorder als mobiler Datenspeicher für die Datenübertragung auf den stationären PC im Büro. Hier kann mithilfe der GPS-Daten eine Kartenansicht des untersuchten Rohrnetzabschnitts in Google Maps erzeugt werden kann. „Das umständliche Ausfüllen von Listen und Plänen gehört damit der Vergangenheit an“, sagt Esders. Anhand von Minimumgeräuschpegel und Leckwahrscheinlichkeit lässt sich die Leckage eingrenzen. Zusätzlich kann das während der Nacht gespeicherte Geräusch nach der Übertragung auf den PC abgehört werden. Bei hoher Leckwahrscheinlichkeit schließt sich dieser Vorortung dann die exakte Lokalisierung beispielsweise mittels Eureka3 Korrelator an.
Da die Funk-Varianten das Auslesen im Vorbeifahren ermöglichen, eignen sich Phocus3 Geräuschlogger besonders zur dauerhaften Überwachung von Netzbereichen, die etwa aufgrund von Sanierungsbedarf sehr störanfällig sind. Mit einem Durchmesser von 40 und einer Höhe von 92 Millimetern in der Infrarot-Version passt der Phocus3 in jede Kappe. Bedingt durch seine Antenne weist der Geräuschlogger in der Funk-Version eine Höhe von 163 Millimetern bei identischem Durchmesser auf. Der Phocus3 ist staub- und wassergeschützt nach IP 68 und arbeitet im Betriebstemperaturbereich von -10 °C bis +50 °C. Sein Speichervolumen umfasst Messdaten von bis zu einem Jahr plus der Audiodaten der vergangenen Nacht.