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15.12.2015 | Messen

acqua alta 2016: Neues Ausstellerforum begleitet die Fachausstellung

Die in den letzen Tagen zu Ende gegangene Weltklimakonferenz hat es einmal mehr verdeutlicht: Der Klimawandel ist da und kaum aufzuhalten. Mit zunehmender Erderwärmung steigt auch das Risiko für Überflutungen und Starkregenereignisse. Umso wichtiger ist es, geeignete Präventivmaßnahmen zu ergreifen. Die Fachmesse acqua alta zeigt vom 13. bis 15. Januar 2016 innovative Hochwasserschutzkonzepte in der Messe Essen. Erstmals wird ein Forum stattfinden, in dem Aussteller in Kurzvorträgen ihre Produkte und Lösungen vorstellen können. Zusätzlich erhalten private Immobilienbesitzer mit dem Bürgertag am 15. Januar eine Informationsplattform.

(Bild: Messe Essen GmbH)

Welche neuen Produkte sind auf dem Markt? Wie sieht der Hochwasserschutz von morgen aus? 15-minütige Fachvorträge und Filme liefern den Messebesuchern und Teilnehmern des parallel stattfindenden Hochwassermanagement-Symposiums NRW hilfreiche Informationen zu diesen und anderen Fragen rund um das Thema Hochwasserschutz. Das Forum dient darüber hinaus als zentraler Treffpunk für geführte Messerundgänge und als Ort des Wissensaustauschs und Netzwerkens. Die Moderation übernimmt der als Hochwasserpapst bekannte Reinhard Vogt, ehemaliger Geschäftsführer des HochwasserKompetenzCentrums und nun Vorstandsmitglied bei der Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V.

Bereits jetzt liegen zahlreiche Anmeldungen der Aussteller vor: Prefa, AquaBurg, IBS Technics, Netzsch Pumpen, FM Approvals, Aco Hochbau, Mobildeich, Van Heck, Topocare und Jung Pumpen haben ihre Teilnahme zugesagt.

Bürger sensibilisieren

Ob bei Überflutung, Starkregen oder Kanalrückstau – Hochwasserschutz geht jeden etwas an. Schäden lassen sich gezielt vermeiden. Doch die Verantwortung liegt nicht nur beim Bund, den Ländern, Städten und Kommunen, sondern auch bei privaten Immobilienbesitzern. Die acqua alta hat sich zur Aufgabe gemacht, Bürger für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Der Messefreitag, 15. Januar 2016, bietet deshalb ein spezielles Informationsangebot. Experten – beispielsweise vom Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK), der Emschergenossenschaft/Lippeverband oder der VdS Schadenverhütung GmbH – geben Tipps zu geeigneten baulichen Maßnahmen und Versicherungsschutz, um das eigene Heim abzusichern. Das HochwasserKompetenzCentrum ist mit dem Hochwasser-Mobil vor Ort und berät ausführlich zum Hochwasserpass.