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26.08.2015 | Stadtplanung

23. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz in Lippstadt

Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat gestern in Lippstadt den 23. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz eröffnet. Der diesjährige Kongress steht unter dem Motto "Frei-Raum in der historischen Stadt" und widmet sich den vielfältigen privaten und öffentlichen Stadträumen, die sich oft über Jahrhunderte entwickelt und das Erscheinungsbild europäischer Städte maßgeblich geprägt haben.

Barbara Hendricks: "Stadtentwicklung und ökologisch-soziale Nachhaltigkeit sind eng miteinander verknüpft. Freiräume in der historischen Stadt sind besonders wichtig für ein gutes Stadtklima und eine hohe Lebensqualität. Auch angesichts des zunehmenden Wohnungsbedarfs in großen und mittleren Städten wird es immer wichtiger, neue Freiräume für den urbanen Alltag zu erhalten oder zu schaffen. Mit dem Bund-Länder-Programm Städtebaulicher Denkmalschutz wollen wir historische Städte und Gemeinden bei dieser Aufgabe dauerhaft unterstützen." 

Das Bundesbauministerium stellt in diesem Jahr erneut 700 Millionen Euro für die Förderung des Städtebaus bereit. Davon fließen allein 110 Millionen Euro in das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz sowie 50 Millionen Euro in das Bundesprogramm zur Förderung von national bedeutenden Projekten des Städtebaus. Zusätzlich zu den 50 Millionen Euro stehen in diesem Jahr einmalig zur Förderung dieser "Premiumprojekte" 100 Millionen Euro aus dem Investitionspaket der Bundesregierung zur Verfügung.

Der jährlich stattfindende zweitägige Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz ist das zentrale Ereignis für Experten, Wissenschaftler, Vertreter der Zivilgesellschaft sowie von Verwaltungen aus Bund und Ländern aus diesem Bereich.