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01.04.2015 | Winterdienst

Stadtreinigung Hamburg zieht Winterdienstbilanz: Wenig Arbeit für Winterdienst

Mit dem 31. März endet für die Stadtreinigung Hamburg (SRH) die „offizielle“ Winterdienst-Saison. Der außergewöhnlich milde Winter hat den Winterdienst der SRH kaum gefordert. Es gab nur wenige große Streueinsätze, die Streusalzlager sind deshalb für die nächste Wintersaison noch gut gefüllt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Winterdienstes mussten in dieser Wintersaison deutlich weniger Überstunden leisten.

In diesem milden Winter streute der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg nur rund 3.600 Tonnen Salz und Kies, um die Fahrbahnen, Fußgängerüberwege und ausgewählte anliegerfreie Gehwege zu sichern (Saison 2013/2014: 4.900 Tonnen).

Auf den Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr fuhr die SRH sechs Großeinsätze (Saison 2013/2014: 7). Fünfmal sicherte sie die Verbindungsstrecken der wichtigen Hauptverkehrsstraßen (Saison 2013/2014: 4 Einsätze), zwölfmal streuten sie nicht in ganz Hamburg, sondern nur stadtteilbegrenzt (Saison  2013/2014: 6) und 484-mal sicherten die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Fahrzeugen einzelne glatte Stellen auf Fahrbahnen in der Stadt (Saison 2013/2014: 445). Nur rund 3.200 Tonnen Salz wurden bei diesen Einsätzen auf die Fahrbahnen in Hamburg gestreut. In der Saison  2013/2014 waren es 3.800 Tonnen.

Hinzu kam ein Großeinsatz auf den rund 8.700 Fußgängerüberwegen wie z. B. auf Kreuzungen, „Zebrastreifen“ und deren Mittelinseln (Saison 2013/2014: 4 Einsätze). Rund 100 Tonnen Kies-Salz-Gemisch wurden hier ausgestreut (Saison 2013/2014: 340 Tonnen).

Der Winterdienst musste nur einmal ausrücken, um die verkehrswichtigen Gehwegstrecken ohne Anlieger (z. B. auf Brücken, Gehwegen entlang von Parks oder Grünanlagen und Wasserläufen) sowie an rund 4.000 Bushaltestellen, auf Zuwegungen zu ÖPNV-Haltestellen und ausgewählten Fahrradwegen zu sichern und streute etwa 300 Tonnen feinkörnigen Kies. In der Saison 2013/2014 rückten die Einsatzkräfte hier viermal aus und streuten 760 Tonnen.

Bei der Winterdienst-Hotline 25 76 13 13 meldeten sich rund 234 Hamburgerinnen und Hamburger von Mitte November 2014 bis Ende März 2015. 102 von ihnen hatten lediglich allgemeine Fragen zur Streupflicht. Die anderen Anruferinnen und Anrufer meldeten glatte Stellen. In der Saison zuvor gab es rund 496 Meldungen.

Die Winterdienstzentrale der SRH ist unabhängig von der Intensität des Winterwetters vom 1. November bis 31. März rund um die Uhr besetzt, hält ständigen Kontakt mit verschiedenen Wetterdiensten und ruft im Falle eines Falles die Mitarbeiter aus den Rufbereitschaften in den Einsatz. Sollte die Witterung über den März hinaus Winterdiensteinsätze erfordern, wird die Winterdienstzentrale selbstverständlich auch weiterhin besetzt sein und die Einsatzkräfte in Rufbereitschaften stehen.