Museum der Zukunft
In wenigen Wochen ist es soweit: Vom 6. bis 8. November wird die MUTEC - Internationale Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik in Leipzig stattfinden.
Museen nutzen zur Präsentation ihrer Bestände immer mehr digitale Technik. Das erhöht meist das Vergnügen der Besucher, insbesondere der Jugendlichen. Jeder Benutzerbildschirm basiert auf Daten, die im Hintergrund verwaltet werden müssen. MUTEC, die Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik, widmet sich in diesem Jahr ganz besonders dem Thema Digitalisierung sowohl bei der Präsentation als auch im Archiv.
Ein hochkarätiges und renommiertes Ausstellerfeld stellt diese Produkte auf der Messe in Leipzig vor:
Neue Techniken und Technologien der Vermittlung, Audioguides und Applikationen für Browser und Smartphones sind in diesem Jahr zu sehen und direkt zu testen bei Antenna International, Alexa Audioproduktion, Acoustiguide, Linon Medien und RSF Europe, Soundgarden und tonwelt professional media.
Eine breite Palette von Multimedia und Sicherheitstechnik für Museen, Galerien und Ausstellungen wird von der Heddier electronic GmbH präsentiert, deren Touch-Technologien in zahlreichen Museen eingesetzt werden. Ebenso ist auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik auch der neue Aussteller ISIS aus London zusammen mit IT4Art vertreten. Innovative multimediale Präsentationstechnik entwickelt die VST GmbH.
Modernes Besuchermanagement ist ein wichtiges Standbein jeden Museums. Moderne und leistungsfähige Ticketingsysteme gehören zu einem guten Besucherservice – solche sind bei Adega, Beckerbillet, IREC, KLC-Ticketing, TLS-Boca-Systems und Visitate zu begutachten.
Datenmanagement, digitale Archivierung und Dokumentation sind Voraussetzung für die Pflege und Verwertung des Bestandes im Museum. Unternehmen wie Adlib, Extensis, Joanneum Research, und zetcom sind Spezialisten auf diesem Gebiet, auf dem in diesem Jahr auch neue Aussteller wie Doris Land Software und T&D Corporation aus Japan dazukommen. Das Start-up Unternehmen Shoutr Lab wird seine neuen Produkte im Bereich der kabellosen Datenübertragung vorstellen.
Bewahren und Präsentieren – eine zentrale Aufgabe für Museen. Das Unternehmen Beskid bietet mit seinem Omni-Box System sachgerechte Lösungen für die Aufbewahrung von Kulturgut. Die innovativen Regalsysteme von Vildeta, sowie die modulare Einrichtungs- und Präsentationssysteme von der Firma System20/40 sind in Bezug auf adäquate Präsentation und Aufbewahrung die richtigen Adressen.
Für den Erhalt von Kulturgütern durch Digitalisierung ist die 3D-Technik von immer größerer Bedeutung. Der Aussteller Edico stellt in diesem Rahmen das Projekt MDS Witikon vor und auch die Firma Zeutschel ist mit seinen verschiedenen Scansystemen mit von der Partie.
Neue Technologien für Licht und Beleuchtung bieten hohen Sehkomfort bei gleichzeitiger Energieeffizienz. Beleuchtung spielt für Museen eine wichtige Rolle, wenn es um die Wahrnehmung im öffentlichen Raum geht - mit LEDs lässt sich zudem wirtschaftlich planen. Möglichkeiten werden von Lichtexperten wie Bedea Berkenhoff, Pro-Innovatio oder Vossloh-Schwabe Optoelectronic und ETC präsentiert.
Form und Design bei gleichzeitiger Erfüllung der technischen Voraussetzungen für Schutz, Sicherheit, Langlebigkeit, Klimatisierung, Beleuchtung und Freiheit von Emissionen und Schadstoffen stellen den Vitrinenbau und die Glastechnik vor vielfältige Aufgaben. Aussteller bei der MUTEC bieten nicht nur Lösungen für die Museumstechnologie, sondern auch für Architekturglas und Ausbau – so zu sehen bei Thiele-Glas und Glasbau Wybenga, zusammen mit Karthäuser-Breuer, die für die richtigen Rahmen sorgen.
Das richtige Klima – für Museen und die Bestandserhaltung ein zentrales Problem: Fachbetriebe auf diesem Gebiet sind rotronic, Ahlborn Messtechnik und Testo.
Die Schwerpunkte der MUTEC schlagen sich auch im MUTEC-Forum zum Thema „Museen der Zukunft – schöner, größer, digital und vernetzt“ nieder. Themen sind die digitale Expansion und neueste Technologien in der Planung, Präsentation und im Museumsmanagement, Finden und Binden neuer Besucherschichten durch sinnvolle Social-Media-Strategien. Ebenso widmet sich das Rahmenprogramm der Gestaltung von Erlebnisräumen mit innovativen Materialien und multimedialen Technologien sowie der Verwertung der dargestellten und archivierten Kulturgüter.
Einige Aussteller wie z.B. Joanneum Research oder die InformationsGesellschaft werden sich auch am Rahmenprogramm beteiligen. Zum Thema neue Technologien gibt es spannende Beiträge zu verschiedenen Anwendungsbereichen von 3D-Druck in Museen, zum Beispiel von Prof. Dr. Hartmut Schwandt vom 3D-Labor der TU-Berlin, oder auch Vorträge zu neuen Augmented Reality Applikation vom Aussteller Kids Interactive.
Die Themen Sound und Licht in der Museumswelt sind mit spannenden Beiträgen vertreten. Die Firma Hands on Sound beschäftigt sich mit dem Thema Sound in Ausstellungen und Museen. Die Lichtvision GmbH stellt unter anderem die Ausstellungsbeleuchtung des neuen Leica Camera AG-Museums vor. In diesem Jahr wird auch die Sinar Photography AG vertreten sein, deren Vertrieb die Leica Camera AG in Deutschland abwickelt.
Bei der feierlichen Eröffnung der denkmal im Gewandhaus zu Leipzig am 5. November 2014 sind in diesem Jahr wieder die Aussteller der denkmal und MUTEC geladen. Auch Gäste aus dem Partnerland Norwegen, Vertreter aus Politik und Wirtschaft und Vertreter der Medien werden erwartet.
Zum dritten Mal finden die denkmal und die MUTEC gemeinsam statt – die Veranstaltung bietet ein umfassendes Spektrum an innovativen Produkten, technischen Lösungen und zukunftsweisenden Entwicklungen für Museumsexperten, Konservatoren, Restauratoren, Denkmalpfleger, Planer und Bauherren. Die Synergien machen sich nicht nur für den Besucher bezahlt.
denkmal + MUTEC – zwei Messen, ein Termin, ein Ticket. Im Online-Ticketshop buchbar.