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22.09.2014 | Allgemeine Meldungen, Energie, Gebäudesanierung

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: „Wärmedämmung – was spricht dagegen?

„Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat eine neue Broschüre veröffentlicht, die Antworten auf die zehn häufigsten kritischen Fragen zur Wärmedämmung gibt. Die Broschüre erklärt die technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhänge rund um die Wärmedämmung.

 Sie ist ab sofort auch auf der Homepage der „Hessischen Energiespar-Aktion“ erhältlich“, so Werner Eicke-Hennig, Programmleiter der „Hessischen Energiespar-Aktion“. Die HESA war an der Erstellung der Broschüre beteiligt.

Bei den kritischen Fragen zur Wärmedämmung geht es meist um Schimmelbildung, um vermeintlich zu dichte Häuser und um atmende Wände. Angeblich werden durch die Dämmung solare Gewinne ausgesperrt und veralgen die gedämmten Außenwände. Auch der Einspareffekt und die Wirtschaftlichkeit werden grundsätzlich in Frage gestellt. Nicht zuletzt die Angst vor erhöhtem Brandrisiko und die Frage der späteren Entsorgung werden gegen die Dämmung ins Feld geführt.

„Die allermeisten bauphysikalischen, ökonomischen und ökologischen Fragen sind ausreichend diskutiert und geklärt. Grundsätzliche Bedenken gegen die Wärmedämmung von Gebäuden sind daher unbegründet“, so der Energieexperte weiter. „Wichtig ist eine hohe Qualität bei der Planung und Ausführung – wie bei allen Maßnahmen rund ums Haus. Stimmt die Qualität nicht, kann der erhoffte Effekt ausbleiben“, so Eicke-Hennig abschließend.

Beratungsinstrument für anstehende Sanierungsmaßnahmen am eigenen Gebäude ist der "Energiepass Hessen", der die Schwachstellen eines Hauses aufzeigt, Energieeinsparpotenziale errechnet und entsprechende Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.