Public Manager
14.10.2014 | Abfallwirtschaft, Grundstückspflege, Reinigung

Laubbeseitigung sorgt für Verkehrssicherheit in Städten und Gemeinden

In den Herbstmonaten herrscht bei den kommunalen Straßenreinigungsbetrieben Hochbetrieb. Die Unternehmen entfernen in dieser Zeit das von den Bäumen fallende Laub von den Straßen und sorgen damit für Verkehrssicherheit. Allein in den fünf größten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main fallen pro Saison um die 86.000 Tonnen Laub an, die von Bäumen an Straßen, Gehwegen und Plätzen stammen.

(Foto: VKU)

Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): „Die Laubbeseitigung ist ein wichtiger Baustein der kommunalen Daseinsvorsorge. Sie sorgt für Verkehrssicherheit, indem sie die Unfall- und Rutschgefahr für alle Verkehrsteilnehmer eindämmt."

Für die Reinigung und die Beseitigung des Laubs auf den öffentlichen Straßen sind grundsätzlich die Kommunen verantwortlich. Soweit die örtliche Straßenreinigungssatzung sie dazu verpflichtet, haben Anlieger im Herbst ähnliche Aufgaben wie beim Winterdienst zu erledigen. Sie müssen Fahrbahnen und Gehwege vor ihren Grundstücken von Laub freihalten und so die Verkehrssicherheit herstellen. Die zusammengekehrten Blätter können im Holsystem über die eigene Biotonne oder im Bringsystem durch Abgabe beim Wertstoffhof in dafür vorgesehenen Laubsäcken entsorgt werden. Einige Unternehmen richten saisonale Sammelstellen für Laub und Grünschnitt ein oder stellen spezielle Säcke teils kostenpflichtig, teils kostenlos zur Verfügung. Fallen große Mengen an Laub an, stellen einige Kommunen auch Körbe im Straßenraum auf. Wie die Laubentsorgung vor Ort organisiert ist, erfahren Bürger bei den Informationsstellen des örtlichen Straßenreinigungsbetriebs. Wer einen eigenen Garten hat, kann die Blätter gemischt mit krautigen Gartenabfällen auch selbst kompostieren oder aufgeschichtet als Frostschutz für Beete oder Überwinterungsplatz für Tiere verwenden.