Public Manager
09.10.2014 | Geodaten, Messen, Stadtplanung, Verkehrsmanagement

Interessengemeinschaft Geodäsie legt Papier zur Verkehrsinfrastruktur vor

Leistungsstarke Infrastrukturen sind ein gesellschaftliches Megathema. Sie sind ein herausragender Standortvorteil für eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft und eine wesentliche Grundlage für Wohlstand und Wirtschaftswachstum in Deutschland.

Mit einer Standortbestimmung „Geodäten! Vernetzen! Deutschland!“ formuliert die Interessengemeinschaft Geodäsie anlässlich der INTERGEO 2014 in Berlin fünf geodätische Kernkompetenzen zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur. Um vorhandene Infrastrukturen wie die Verkehrsinfrastruktur zu erneuern und auszubauen sind gemeinsame Anstrengungen von Politik, Verwaltung, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erforderlich. Wir Ingenieure sehen uns mit unserer geodätischen Expertise dabei in der Pflicht und verstehen es gleichzeitig als Chance, diese Aufgabe entscheidend mit auszugestalten.

Die Interessengemeinschaft Geodäsie

  • stellt mit ihrem Papier die geodätischen Kernkompetenzen bei der Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur vor;

  • ergreift die Initiative zu einem intensiven Dialog mit den Entscheidungsträgern und Akteuren bei Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und anderer Infrastrukturen;

  • bietet sich Bund, Ländern und Kommunen sowie nichtstaatlichen Organisationen als Partner und Berater zur erfolgreichen Modernisierung von Infrastrukturen an;

  • appelliert an die Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die geodätische Fachkompetenz in ihre Beschlüsse und Maßnahmen zur zukünftigen Infrastrukturpolitik einfließen zu lassen.

Die „Interessengemeinschaft Geodäsie“ ist eine Allianz der Verbände BDVI, DVW und VDV mit dem Ziel, gemeinschaftlich gegenüber Gesellschaft und Politik aufzutreten. Damit soll die hohe gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung geodätischer Expertise von Vermessung über Geoinformation und Wertermittlung bis Landmanagement in den öffentlichen Fokus gerückt werden. In gemeinsamer Verantwortung soll das Berufsfeld der Geodäsie als Ingenieurdisziplin zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Fragen zukunftsfähig entwickelt werden.