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14.11.2014 | Versorgungsnetze

Kabelfehler schneller orten mit dem neuen BAUR-Kabelmesswagen „titron“

Mit dem „titron“ stellt die BAUR Prüf- und Messtechnik GmbH einen neuen, automatischen Kabelmesswagen vor. Seine moderne Ausstattung und das innovative Bedienkonzept vereinfachen die Fehlerortung an ein- bis dreiphasigen Kabelanlagen. Außerdem bietet der titron je nach Ausführung leistungsstarke DC- und VLF-truesinus®-Spannungsquellen für Kabel- und Kabelmantelprüfungen.

Außen- und Innenansicht des neuen BAUR-Kabelmesswagens titron inkl. Optionen

Alle Messabläufe sowie die Steuerung der Sicherheitstechnik und der Hochspannungsschalter werden per Mausklick realisiert und laufen automatisch im Hintergrund ab. Die intuitiv zu bedienende und optimal an den Arbeitsablauf angepasste Benutzeroberfläche unterstützt den Messtechniker während des ganzen Fehlerortungsprozesses.

Das umfassende Sicherheitssystem, elektronische Überspannungsschutzmaßnahmen und zentrale Systemüberwachungsfunktionen gewährleisten maximalen Schutz für den Messtechniker und für die hochwertige Prüftechnik.

Leistungsfähige Technik und effektive Methoden

Dank der zentralen Systemsteuerung und der leistungsstarken Hardware ermöglicht der titron eine schnelle und präzise Kabelfehlerortung. Das minimiert die Ausfallzeiten im Netz. Der intelligente Smart Cable Fault Location Guide unterstützt den Messtechniker und schlägt abhängig von Kabel, Fehlertyp und Messergebnissen weitere Schritte und die optimale Spannungshöhe für eine zielsichere Fehlerortung vor. Dennoch kann der Anwender an jeder Stelle von den Vorgaben des Systems abweichen und den Messprozess auf Basis seiner Erfahrungen gestalten.

Der neue, leistungsstarke Stoßspannungsgenerator ermöglicht die höchste Stoßenergie in allen Spannungsstufen und ist somit der Garant für eine effiziente Kabelfehlerortung. Einer seiner herausragenden Vorzüge ist eine sehr schnelle Aufladung der Stoßkondensatoren auf volle Stoßleistung, was der punktgenauen Fehlernachortung zugutekommt.

Für die Kabelfehlerortung stehen sowohl die bewährten und weiterentwickelten Verfahren – die Impulsreflexionsmethode, die Sekundärimpulsmethoden SIM/MIM, DC-SIM/MIM sowie die Stoßstrom- und Ausschwingmethode – zur Verfügung als auch die neuentwickelte Kombimethode Conditioning-SIM/MIM. Die Letztere macht die Ortung von schwierig zu lokalisierenden, nassen Kabelfehlern noch effektiver und schneller.

Mit der innovativen Cable-Mapping-Technologie hat der Anwender eine Übersicht über die Kabelgarnituren und Kabelfehler auf der jeweiligen Kabelstrecke. Die Anzeige erfolgt proportional zur Kabellänge.

Einen besseren Überblick sowie mehr Orientierung bei der Kabelfehlerortung bietet die optionale, GPS-gestützte Landkarte BAUR GeoBase Map. Sie kombiniert Straßenkarten mit der BAUR-Kabeldatenbank und gestattet die Anzeige und das Speichern des aktuellen Standortes, der Kabelstrecke und der Fehlerstellen.

Durch zahlreiche Optionen lässt sich der ab Werk bereits umfangreich ausgestattete Messwagen flexibel an individuelle Anwendungen und Bedürfnisse anpassen.

Der BAUR-Kabelmesswagen titron ist ab April 2015 verfügbar.