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03.11.2014 | Gebäudemanagement, Sicherheit

Darmstädter Rechenzentrum (DARZ) setzt auf weiße 700-Millimeter-Racks

Bis zu 1000 Racks von Schäfer IT-Systems hat die DARZ GmbH nach eigenen Angaben für ihr neues Darmstädter Rechenzentrum (DARZ) eingeplant. Der erste Bauabschnitt wurde im Juli 2014 in Betrieb genommen. Eingesetzt werden 700 Millimeter breite Racks samt passender Lösungen für die Kaltgangeinhausung, die bei Schäfer IT-Systems zum Standardprogramm gehören. Auf Wunsch der DARZ GmbH wurden die Racks und Einhausungen weiß lackiert, um das besondere äußere Erscheinungsbild ihres Gebäudes auch im Rechenzentrum selbst aufzugreifen. Durch die Synergien mit anderen Bereichen der Schäfer-Werke ist Schäfer IT-Systems in der Lage, kundenspezifische Designs zu entwickeln und schnell umzusetzen.

(Foto: SCHÄFER Ausstattungs-Systeme GmbH)

Die 2400 Quadratmeter IT-Fläche im Colocation-Rechenzentrum der DARZ sind in elf separate Brandschutzabschnitte von 55 bis 450 Quadratmeter unterteilt. Die einzelnen Module sind auch unterschiedlichen Servicearten des DARZ zugeordnet, die nicht nur Rack- und Stellflächen vermietet, sondern auch sogenannte Cages und Private Rooms. Um die vorhandene Nutzfläche optimal mit Racks zu besetzen, stellte sich eine Rackbreite von 700 Millimetern als ideal heraus.

Das Gebäude der DARZ GmbH wurde in den späten 1980er-Jahren für rund 55 Millionen D-Mark als Tresorgebäude der Hessischen Landeszentralbank errichtet. Von 1988 bis 2005 lagerten in dem Dienstgebäude der Landeszentralbank die Gold- und Bargeldreserven des Bundeslandes Hessen.

Eine entsprechend hohe bauliche Sicherheit geht im DARZ mit einem Höchstmaß an Datenschutz und Betriebssicherheit einher. Mit Abschluss des letzten Bauabschnitts unterzieht sich das DARZ einer Zertifizierung als betriebssicheres Rechenzentrum nach TÜV Rheinland CAT III+ (das bedeutet eine Verfügbarkeit von 99,982 Prozent). Damit erfüllt es auch die Anforderungen der Verfügbarkeitsklasse 3 gemäß DIN EN 50600.