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28.05.2014 | Energie, Gebäudemanagement, Sanitär-Heizung-Klima

RWE feiert klimafreundliche Wärmeversorgung: Runder Geburtstag in der Gropiusstadt Berlin

Etwa 20.000 Wohnungen werden seit zehn Jahren mit Wärme aus dem Holzheizkraftwerk Berlin-Neukölln beheizt • Energiewende ist hier schon lange Realität • Jährliche Einsparung von etwa 235.000 Tonnen CO2

"Als der Begriff Energiewende noch kaum einem Menschen bekannt war, hat sich RWE schon intensiv mit der Thematik befasst." Mit dieser Aussage verdeutlicht Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der RWE Vertrieb AG, bei der Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen die Bedeutung der klimafreundlichen Wärmeversorgung in der Gropiusstadt Berlin vor Gästen aus Politik und Wirtschaft, Anwohnern und Mitarbeitern.
Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky bedankt sich in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit in Neukölln: "Einem der spannendsten und buntesten Bezirke Berlins steht eine regenerative Wärmeversorgung gut zu Gesicht."

Rund 20.000 Wohnungen werden in der Gropiusstadt effizient und sicher durch das Holzheizkraftwerk Berlin-Neukölln mit Wärme versorgt. "Die aktuelle Anforderungen der Energiewende sind wie geschaffen für das breite Portfolio an Dienstleistungen und Produkten, die RWE anzubieten hat," unterstreicht Südmeier und ergänzt: "Wir haben schon sehr früh die Chancen und Möglichkeiten der dezentralen und regenerativen Energieversorgung erkannt und wissen, dass dort die Zukunft liegt."

Immerhin betreibe die RWE Energiedienstleistungen GmbH (RWE ED) über 100 Fernheizwerke in ganz Deutschland. Gemeinsam mit seinen Kunden finde das Unternehmen ganzheitliche Energielösungen, um zentrale und dezentrale Versorgung intelligent zu verknüpfen und regenerative Energien sinnvoll einzubinden.
"Effiziente Anlagentechnik heißt effizienter Energieeinsatz, heißt Ressourcen schonen. Zudem sparen Kunden Energiekosten", bringt Jörn-Erik Mantz, Geschäftsführer der RWE ED, es auf den Punkt.

Das gelte auch für die Wärmeversorgung in der Gropiusstadt. Dort speist die Kraftwärmekopplungsanlage (KWK) gemäß dem Erneuerbare Energien-Gesetz ebenfalls Strom in das öffentliche Netz ein. Die KWK-Anlage ist außerdem in das umfangreiche Fernwärmeverbundnetz der RWE ED-Tochtergesellschaft BTB integriert.
Mantz: "Durch den Einsatz von Biomasse sorgt RWE ED nicht nur für wohltemperierte Wohnungen, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen, sondern fördert auch die Klimabilanz Berlins und leistet so einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele der Bundeshauptstadt. Jährlich werden etwa 235.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart."

Durch den Bau des Holzheizkraftwerks erfolge die Wärmeversorgung umweltfreundlich und effizient. Als Wärmekunden profitieren davon vorrangig große Wohnungsgesellschaften, öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten und ein Schwimmbad. Auch die Gropius-Passagen, Berlins größtes Einkaufscenter, werden von RWE ED mit Wärme versorgt. Als Brennstoff kommen in dem Biomassekraftwerk Holzhackschnitzel zum Einsatz. Jährlich werden rund 220.000 Tonnen verbraucht. Dank der Anbindung an den Treptowkanal wird der Brennstoff fast vollständig per Schiff angeliefert, der Einsatz von LKWs weitgehend vermieden.
Mantz: "So profitiert auch der Berliner Straßenverkehr vom Holzheizkraftwerk Berlin-Neukölln."