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28.03.2014 | Winterdienst

STADTREINIGUNG HAMBURG ZIEHT WINTERDIENSTBILANZ: Wenig Arbeit für Winterdienst

Der außergewöhnlich milde Winter hat den Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg (SRH) kaum gefordert. Es gab nur wenige große Streueinsätze, die Streusalzlager sind für die nächste Wintersaison noch gut gefüllt und die Mitarbeiter des Winterdienstes mussten in dieser Wintersaison deutlich weniger Überstunden leisten.

In diesem milden Winter streute der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg nur rund 4.900 Tonnen Salz und feinen Kies, um die Fahrbahnen, Fußgängerüberwege und ausgewählte anliegerfreie Gehwege zu sichern (Saison 2012/2013: 23.500 Tonnen). Auf den Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr fuhr die SRH sieben Großeinsätze (Saison 2012/2013: 33), viermal sicherte sie die Verbindungsstrecken der wichtigen Hauptverkehrsstraßen (Saison 2012/2013: 21 Einsätze).
Sechsmal streuten sie nicht in ganz Hamburg, sondern nur stadtteilbegrenzt (Saison 2012/2013: 50) und 445-mal sicherten die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Fahrzeugen einzelne glatte Stellen auf Fahrbahnen in der Stadt (Saison 2012/2013: 1.423).

Nur rund 3.800 Tonnen Salz wurden bei diesen Einsätzen auf die Fahrbahnen in Hamburg gestreut. In der Saison 2012/2013 waren es 18.000 Tonnen. Hinzu kamen vier Großeinsätze auf den rund 9.100 Fußgängerüberwegen wie z. B. auf Kreuzungen, "Zebrastreifen" und deren Mittelinseln (Saison 2012/2013: 17 Einsätze). Rund 340 Tonnen Kies-Salz-Gemisch wurden hier ausgestreut (Saison 2012/2013: 2.000 Tonnen).

Der Winterdienst musste nur viermal ausrücken, um die verkehrswichtigen Gehwegstrecken ohne Anlieger (z. B. auf Brücken, Gehwegen entlang von Parks oder Grünanlagen und Wasserläufen) sowie an rund 4.000 Bushaltestellen, auf Zuwegungen zu ÖPNV-Haltestellen und ausgewählten Fahrradwegen zu sichern und streute etwa 760 Tonnen feinkörnigen Kies. In der Saison 2012/2013 rückten die Einsatzkräfte hier 17-mal aus und streuten 3.500 Tonnen.

Bei der Winterdienst-Hotline 25 76 13 13 meldeten sich rund 360 Hamburgerinnen und Hamburger von Mitte November 2013 bis Ende März 2014. Rund zwei Drittel von ihnen hatten lediglich allgemeine Fragen zur Streupflicht. Die anderen Anruferinnen und Anrufer meldeten glatte Stellen, in der Mehrzahl auf Gehwegen mit Anliegern. In der Saison zuvor gab es rund 2.250 Meldungen.

Die Winterdienstzentrale der SRH ist unabhängig von der Intensität des Winterwetters vom 1. November bis 31. März rund um die Uhr besetzt, hält ständigen Kontakt mit verschiedenen Wetterdiensten und ruft im Falle eines Falles die Mitarbeiter aus den Rufbereitschaften in den Einsatz. Sollte die Witterung über den März hinaus Winterdiensteinsätze erfordern, wird die Winterdienstzentrale selbstverständlich auch weiterhin besetzt sein und die Einsatzkräfte in Rufbereitschaften stehen.