Recycling in der Technischen Gebäudeausrüstung spart Abfälle und Kosten
Neue Richtlinie VDI 2074 berücksichtigt Wertschöpfungsgedanken
VDI 2074 zeigt, wie durch die Vermeidung von Behandlungs- und Deponiekosten bei regionalen Entsorgern können Kosten eingespart werden. Darüber hinaus kann durch geeignete Gestaltung der TGA-Komponenten und eine entsprechende Planung der Gesamtanlage das Auftreten von Abfall bei der Neuinstallation und bei der späteren Sanierung maßgeblich reduziert werden. Zielgruppe der Richtlinie sind insbesondere die Hersteller von TGA-Komponenten, Planer und Bauherren, das ausführende Handwerk sowie das Transport und Entsorgungsgewerbe
Herausgeber der Richtlinie VDI 2074 "Recycling in der Technischen Gebäudeausrüstung" ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. Die Richtlinie ist ab sofort zum Preis von EUR 79,60 beim Beuth Verlag (Telefon +49 30 2601-2260) bestellbar.
Bei Neubau, Modernisierung und Sanierung von Gebäuden fallen in großen Mengen Abfälle unterschiedlicher Art an. In zahlreichen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) ist darüber hinaus mit Schad- und Gefahrstoffen zu rechnen, die bei der Demontage entsprechend den gesetzlichen Vorgaben behandelt werden müssen. Die neue Richtlinie VDI 2074 "Recycling in der Technischen Gebäudeausrüstung" verfolgt einen integrierten Ansatz unter Berücksichtigung des Wertschöpfungsgedankens. Sie gibt für die einzelnen Phasen des Lebenszyklus von Gebäuden und Anlagen Hinweise zur Schaffung von Kreisläufen, indem sie für alle Beteiligten an Planung, Errichtung, Nutzung und Modernisierung, Rückbau oder Demontage mögliche Beiträge aufzeigt. Die Richtlinie trägt dabei durch die Bevorzugung der stofflichen Verwertung speziell dem Recyclingansatz Rechnung.