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25.01.2014 | Messen, Weiterbildung

Kongressmesse für alpine Lebensraumsicherung in Salzburg

Vom 12.3.2014 bis 14.3.2014 findet im Messezentrum Salzburg ein Highlight alpiner Themen statt, eine Kombination aus drei Schwerpunkten im Kongress und der Ausstellung zur Sicherheit und Versorgung der in den Alpen lebenden Menschen.

Der Alpenraum mit seinen Gefahren, Herausforderungen und Chancen steht im Mittelpunkt der einzigartigen, interdisziplinären Kongressmesse für Lebensraumsicherung, die vom 12. bis 14. März 2014 im Messezentrum Salzburg angeboten wird. Unter einem Dach vereint werden drei spezifische Fachmessen: die acqua alta alpina, die Kongressmesse für Naturgefahrenmanagement, die bereits zum dritten Mal stattfindet, die hydropower alpina, die Kongressmesse für Wasserkraft und die forst austria alpina, die Kongressmesse für Bergwaldbewirtschaftung. Aussteller und Institutionen informieren über neueste Technologien und Produkte sowie über die politischen Rahmenbedingungen auf europäischer und nationaler Ebene. Besonders berücksichtigt in den Kongressen ist der Themenkreis Zuschüsse und Fördermöglichkeiten.

"Über 60 Referenten werden bei den Fachkongressen praxisnahe Lösungen präsentieren, neue wissenschaftliche Methoden werden erstmals vorgestellt und sollen die Anwender aller drei Bereiche in die Lage versetzen, ihre täglichen Herausforderungen noch besser zu meistern", informiert Messezentrum-Chef Dipl.-Kfm. Henrik Häcker.

Die acqua alta alpina behandelt alle Aspekte von alpinen Naturgefahren wie Steinschlag, Felsstürze, Muren, Lawinen oder Hochwasser. Die Klimaveränderung und die damit einhergehenden Extreme bei Niederschlägen und Temperaturen haben nicht zuletzt beim verheerenden Hochwasser 2013 gezeigt, wie groß die Herausforderung in der Zukunft sein wird, mit diesen immer öfter auftretenden Ereignissen umzugehen.
"1,8 Milliarden Euro werden in den Schutz vor Naturgefahren investiert, davon 200 Millionen Euro in 2014 als Sofortmaßnahme", hat der gerade ins Amt gewählte neue Lebensminister Andrä Rupprechter in seiner Antrittsrede versprochen.

Namhafte Aussteller zeigen innovative Produkte für Infrastrukturmaßnahmen wie Damm- und Deichbau, Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes und der Frühwarnsysteme, um betroffenen Anrainern und Gemeinden praktische Hilfe bei der Umsetzung der zugesagten Maßnahmen zu geben. Speziell hierzu ist nicht nur die Fachwelt eingeladen, auch der interessierte Hausbesitzer kann sich über die Gefahren seines Standortes und mögliche Schutzmaßnahmen informieren.

Beim acqua alta alpina- Fachkongress werden am Mittwoch Steinschläge und Felsstürze, am Donnerstag Lawinen und Muren und am Freitag Hochwasser behandelt. Die alpine Wasserkraft ist das große Thema der hydropower alpina. Schon immer lieferte Wasser wertvolle Grundlastenergie für mechanische Werke wie Mühlen, Sägewerke oder Hammerschmieden. Heute stellt die regenerative, saubere Wasserkraft den Hauptteil der erneuerbaren Energie in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wasserkraft hat aber noch viele ungenutzte Potentiale, die erschlossen werden können; beispielsweise kann die Leistung älterer Anlagen technisch verbessert und neue Standorte umweltverträglich erschlossen werden. Das Zauberwort ist die ökologische Durchlässigkeit.

Zum Erhalt alpiner Lebensqualität gehört der Fisch, die Kleinlebewesen, der Wildbach. Aber auch die Versorgung mit sauberer Energie, die gerade hier reichlich vorhanden ist. Der Kongress versucht mitzuhelfen, die Balance zwischen Ökologie und Wirtschaftswert der Wasserkraft aufzuzeigen. Dazu bieten die Aussteller ihre neuesten technischen Lösungen an.

Die Wirtschaftskammer Salzburg und die Wasserwirtschaft des Landes Salzburg haben am Mittwoch speziell für Eigentümer von Kleinwasserkraftanlagen einen Betreibertag zu den Themen Wasserkraftrecht, Restwassernutzung und Netzanschlussfragen organisiert.
Die technischen Universitäten Wien, Innsbruck und München werden im Fachkongress hydropower alpina ihre Forschungsarbeiten zum Thema Wasserkraft präsentieren.
Der Bergwald steht im Mittelpunkt der forst austria alpina. Der Bergwald bietet Schutz, wirtschaftliche Grundlage und Erholung für die im Alpenraum lebenden Menschen. Seine Bewirtschaftung ist aufgrund des steilen Geländes weder einfach noch kostengünstig. Zusätzlich muss der Bergwald auch noch vielen, manchmal auch gegensätzlichen Interessen dienen. Naturschutz, Tourismus, Erhaltung der Schutzwaldwaldfunktionen oder hochwertige Holzproduktion sind nur einige der vielen Funktionen, die die Bewirtschaftung des Bergwalds unter einen Hut bringen muss. Von den Ausstellern kann man sich innovative technische Lösungen für den alpinen Waldbau und spezielle Infrastrukturmaßnahmen erwarten.
Im Fachkongress widmen sich Spezialisten aus Ländern entlang des Alpenbogens (A, D, CH, I). Am Mittwoch dem Natur- und Lebensraum Bergwald mit seinen Beiträgen zum Klimaschutz und Arbeitsplatzsicherung, am Donnerstag wird der Wirtschafts- und Entwicklungsraum Bergwald mit seiner Bedeutung für die Volkswirtschaft behandelt und am Freitag werden rechtliche Rahmenbedingungen für den Bergwald erörtert.

Im Alpinforum, in der Messehalle, werden Aussteller ihre Produkte, Dienstleistungen anhand von Erfahrungsberichten und Vorführungen zeigen. Das Programm im Alpinforum wird im Internet veröffentlicht und kann ohne Aufpreis besucht werden.

Daten und Fakten:
Kongressmessen für alpine Lebensraumsicherung acqua alta alpina - Kongressmesse für Naturgefahrenmanagement hydropower alpina - Kongressmesse für Wasserkraft forst austria alpina -
Kongressmesse für Bergwaldbewirtschaftung  

Ein Wechsel zwischen den Themenblöcken ist individuell möglich und erwünscht. Termin: 12. - 14. März 2014 Messezentrum Salzburg
Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 9:00 - 17:00 Uhr
Freitag 9:00 - 13:00 Uhr
Eintrittspreise (1 Ticket für alle 3 Kongressmessen): Messeeintrittskarte (inkl. freier Eintritt bei den Vorträgen im FORUM) 12,- EUR
Kongress Tageskarte (Mittwoch oder Donnerstag) 72,- EUR
Kongress Tageskarte Freitag 55,- EUR
3-Tages-Kongresskarte 120,- EUR
Ermäßigung von 50% für Studenten, Schüler, Zivildiener, Grundwehrdiener