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05.12.2014 | Gesundheitswesen und Hygiene

Huml setzt auf regionale Netzwerke - Bayerns Gesundheitsministerin: Bei medizinischer Versorgung und Prävention die Strukturen vor Ort stärken

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt bei der medizinischen Versorgung und Prävention verstärkt auf regionale Netzwerke. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der dritten Sitzung der Regionalen Gesundheitskonferenz von Stadt und Landkreis Bamberg: "Jede Region hat unterschiedliche Voraussetzungen und Herausforderungen. Dafür können am besten die Akteure vor Ort passgenaue Lösungen erarbeiten."

Die Ministerin verwies auf ihr neues Konzept "Gesundheitsregionenplus". Bereits seit mehreren Jahren unterstützt der Freistaat mit den Ansätzen "Gesunder Landkreis", "Gesundheitsregionen" und "Regionale Gesundheitskonferenzen" das Engagement einzelner Regionen für medizinische Versorgung und Prävention. Diese drei Ansätze sollen nun zusammengeführt und auf kommunaler Ebene verankert werden.

Huml unterstrich: "Die Region Bamberg nimmt als einzige in ganz Bayern aktiv an allen drei Netzwerken teil. Darauf bin ich als Bambergerin natürlich besonders stolz. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis funktioniert hervorragend. Das ist auch wichtig, weil vielfältige Verknüpfungen bestehen. Die Region Bamberg ist damit geradezu prädestiniert, eine 'Gesundheitsregionplus' zu werden."

Die Ministerin fügte hinzu: "Wir wollen auch in Zukunft die hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung in ganz Bayern erhalten und weiterentwickeln. Mit dem neuen Konzept sollen die unterschiedlichen Stärken und Besonderheiten der einzelnen Gegenden noch besser berücksichtigt werden - zum Wohle der Menschen in dieser Region. Dabei sollen alle eingebunden werden, die vor Ort bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention mitwirken."