Public Manager
18.12.2014 | Sanierung

Allround Lightweight von Layher

Materialintensives Gerüst leicht montiert: Zur Sanierung der neogotischen Pfarrkirche in Waibstadt waren für das Arbeitsgerüst der Lastklasse 4 aufgrund der Gebäudegeometrie sowie statischen Vorgaben fast nur Felder mit bis zu 1,09 Meter Länge möglich. „Leicht“ montieren ließ sich der Höhenzugang dank Allround Lightweight von Layher – der neuen Dimension im Gerüstbau. Das modulare System überzeugt mit wesentlich leichteren Bauteilen bei gleichbleibend hoher Tragfähigkeit – eine effiziente Lösung.

(Foto: Wilhelm Layher GmbH & Co. KG)

Seit fast 150 Jahren prägt die neogotische Pfarrkirche „Unsere liebe Frau“ mit ihrem 65 Meter hohen Turm das Bild von Waibstadt. Doch inzwischen bröckelt die Fassade des Wahrzeichens – eine Renovierung ist dringend erforderlich. Eine schwierige Aufgabe für die Blatz GmbH aus Buchen-Hettingen, die mit der Errichtung eines rund 65 Meter hohen Arbeitsgerüsts beauftragt wurde. Dieses sollte zum einen der Lastklasse 4 entsprechen, da während der Steinmetzarbeiten auch Material zwischengelagert werden sollte. Aufgrund der Gebäudegeometrie sowie statischen Vorgaben kamen dabei fast nur Felder mit bis zu 1,09 Meter Länge zum Einsatz – ein materialintensives Projekt. Zum anderen durften auf dem Kirchendach keine Lasten aufgebracht werden.

Leicht“ lösen konnten die Gerüstbauer diese Herausforderungen mit einer Innovation des weltweit größten Herstellers von Gerüstsystemen Layher: dem neuen Allround Lightweight. Das modulare Systemgerüst überzeugt durch den Einsatz höherfester Stahlsorten mit wesentlich leichteren Bauteilen bei gleichbleibend Tragfähigkeit und einer innovativen AutoLock-Funktion für die Keilschlossverbindung. Da die Gerüstbaudienstleistung immer noch zu 80 Prozent von den Kosten für Auf- und Abbau sowie Transport bestimmt wird, setzt Layher damit im Gerüstbau erneut Maßstäbe: mit einer um bis zu 10 Prozent schnelleren und zugleich sichereren Montage, einer um 12 Prozent höheren Transportleistung – und nicht zuletzt einer geringeren körperlichen Belastung für Monteure.

Optimale Voraussetzungen für die Gerüstbauer, freute sich Geschäftsführer Heiko Blatz: „Die deutlich leichteren und gleichzeitig niedrigeren Bauteile sorgten nicht nur für entscheidende Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, sondern garantierten unseren Kunden bei den Arbeiten am ‚Dom des Kraichgaus‘ auch mehr Kopffreiheit. So arbeitet es sich einfach leichter. Und unser bestehender Materialbestand ist dank der Kompatibilität von Allround Lightweight mit dem bewährten AllroundGerüst sowie einer gültigen Vermischungszulassung ebenfalls weiterverwendbar.“ So ließ sich zum Beispiel das nicht tragfähige Kirchendach dank des geringeren Eigengewichts des Arbeitsgerüsts problemlos mittels Gitterträgern überbrücken. Layher Stahlböden sorgen für rutschsicheres Arbeiten in den Wintermonaten, ein Personen- und Lastenaufzug für eine effiziente Logistik.

Ein Team von rund 5 Monteuren errichtete auf diese Weise „leicht“ das geforderte Arbeitsgerüst für die verschiedenen Renovierungsarbeiten an dem bereits weithin sichtbaren Bauwerk aus dem Jahr 1865. Vom Architekt Carl Dernfeld im neogotischen Stil entworfen, handelt es sich laut der Seelsorgeeinheit Waibstadt um eine Kirche in Seitenschiffform. Zentrales Schmuckstück: drei von Valentin Peter Feuerstein geschaffene Chorfenster aus dem Jahr 1962. Der mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrte Künstler war ein deutscher Kunstmaler, Restaurator und Glasmaler, zu dessen Werke unter anderem Fenster für das bekannte Ulmer Münster sowie eine Rosette im Freiburger Münster gehören. Damit befindet sich die Waibstädter Pfarrkirche – dank umfassender Sanierung auch künftig – in guter Gesellschaft.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Wilhelm Layher GmbH & Co. KG

Ochsenbacher Straße 56
74363 Güglingen-Eibensbach

Tel.: +49 (0)7135/70-0
Fax: +49 (0)7135/7070-265

Email:
Web: http://www.layher.com