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28.08.2014 | Gebäudemanagement, Weiterbildung

Fachtagung in Düsseldorf: Modernisierung und Neubau in Stahl-Leichtbauweise

Das Institut für Trocken- und Leichtbau (ITL) veranstaltet vom 18. bis 19. November 2014 im Düsseldorfer Stahl-Zentrum die Fachtagung „Gebäude in Stahl-Leichtbauweise". Architekten, Ingenieure, bauausführende Unternehmen und Bauträger werden intensiv geschult, ihr Angebotsspektrum um tragende Wand- und Deckenkonstruktionen in Stahl-Leichtbauweise zu erweitern.

Die Stahl-Leichtbauweise entwickelt sich zunehmend von einer Nischen- zu einer modernen und zukunftsfähigen Systembauweise, die für viele Bauaufgaben attraktive und wirtschaftliche Lösungen bereithält. Mit Profilen aus Stahlfeinblech vereint sie hohe Tragfähigkeit und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten zu einem zukunftsweisenden Bausystem. Für die Erweiterung und Aufstockung von Gebäuden, aber auch für den Neubau, für Fassaden und spezielle Aufgaben im Gebäudeinneren ist sie wegen des geringen Gewichts, der Flexibilität des Systems, der schnellen und problemlosen Montage sowie der Brandsicherheit die ideale Bauweise. Viele Bauaufgaben lassen sich wirtschaftlich ausschließlich mit Stahl-Leichtbausystemen umsetzen.

Da es sich – zumindest in Deutschland – um eine verhältnismäßig junge, aufstrebende Bauweise handelt, benötigen Planer und Ausführende genaue Konstruktions- und Kalkulationsgrundlagen für eine erfolgreiche Angebotsbearbeitung und Anwendung. Die Schulung bietet dieses Fachwissen an. Der Hauptreferent und Moderator Dr. Jochen Pfau, Professor an der Hochschule Rosenheim und Geschäftsführer des ITL vermittelt – unterstützt durch zahlreiche Experten aus Industrie und Bauausführung – fundierte Kenntnisse über die Konstruktionsprinzipien, das Tragverhalten und die bauphysikalischen Eigenschaften der Stahl-Leichtbauweise. Anhand realisierter Objekte werden Planungs- und Entscheidungsprozesse, Ausführungs- und Anschlussdetails sowie Fertigungs- und Montageabläufe vorgestellt. Eine fachbegleitende Ausstellung rundet die Veranstaltung ab.

Im Anschluss an das zweitägige Seminar erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Die Fachschulung wird von der Architekten- und der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen sowie der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.