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19.09.2013 | Beleuchtung

LED Leuchten für Lemgo

Lemgo hat die Sanierung ihrer alten Straßenbeleuchtungsanlagen nach den Auflagen des BMU-Förderprogramms von 2011/2012 realisiert. Rund 2800 LED-Leuchten der Osram Tochter Siteco wurden im gesamten Stadtgebiet neu installiert. Damit spart Lemgo rund 60 Prozent Energie, Kosten und CO2 gegenüber der Altanlage.

(Foto: Siteco Beleuchtungstechnik GmbH)

Die Alte Hansestadt Lemgo war und ist bekannt für seinen historischen Stadtkern, seine Hochschule OWL, ostwestfälisch/lippische Spezialitäten, eine erfolgreiche Handballmannschaft und einiges mehr. Seit kurzem ist sie um weithin sichtbare Wegmarken reicher. Denn Lemgo, idyllisch gelegen im Kreis Lippe, war eine der ersten Kommunen in der Region, die das Thema LED-Beleuchtung beherzt und konsequent angepackt und umgesetzt hat. Moderne LED-Leuchten haben alte Lichtköpfe mit Quecksilberdampfhochdrucklampen ersetzt.

Heute erhellen rund 2800 LED-Leuchten von Siteco die 40.000 Einwohner-Stadt. Das sind rund 60 Prozent aller Lichtköpfe im Stadtgebiet. Damit leistet die moderne LED-Technologie einen Beitrag zu dem umfangreichen Klimaschutzkonzept, dass sich die Stadt verordnet hat.

Die Bilanz der Sanierungsmaßnahmen: Lemgo spart rund 60 Prozent Energie, Kosten und CO2 gegenüber den Verbrauchswerten vor der Sanierung. Konkret sind das etwa 550.000 kW/h Strom pro Jahr. Das entspricht einer Menge von ca. 6000 Tonnen schädlichem Treibhausgas CO2. Die Stadt gibt durch die Sanierung mit modernen LED-Leuchten rund 90.000 Euro weniger pro Jahr für den Energieverbrauch seiner Beleuchtungsanlage aus als vorher. Noch nicht mit eingerechnet ist dabei die Kostenreduzierung durch den geringeren Wartungsaufwand sowie Lampenersatzkosten, die ja bei der langlebigen LED-Technologie nicht anfallen.

In der Vergangenheit kam das Licht auf den Straßen Lemgos auch aus schwermetalllastigen, ineffizienten Quecksilberdampfhochdrucklampen. „Die meisten der Leuchten hätten wegen ihres Alters ohnehin erneuert werden müssen. Und für das, was installiert war, gab es leider keine Retrofit-Lösung“, erklärt Fritz Meise, der das Projekt im Bauamt der Stadt Lemgo initiiert und betreut hat. „2015 werden außerdem keine HQL-Lampen mehr zu kaufen sein. Auch das war ein Punkt.“ Ausschlaggebend war dann das Förderprogramm des Bundesumweltministeriums 2011/2012. „Mit NAV hätten wir die Vorgaben nicht erreicht. Mit den geplanten LED-Lösungen haben wir die vollen 40 Prozent Förderquote erhalten.“

Mittlerweile hat Meise das Projekt LED-Beleuchtung in Lemgo an seinen Amtsnachfolger Dietmar Fillies übergeben. Beide sind sich einig: „Irgendwann muss man sich entscheiden, auf den Zug aufzuspringen.“ Das sieht auch Christian Bintz so. Er spricht für die Stadtwerke Lemgo, die die Beleuchtung für Lemgo als Dienstleister und Servicepartner ausführen. „Die Stadtwerke sind immer stark an neuen, zukunftsweisenden Technologien interessiert“, sagt er und verweist dabei auch auf die Energieversorgung Lemgos. Der Energiemix der Hansestadt besteht aus bis 70 Prozent Kraft-Wärme-Kopplung-Eigenerzeugung. „Wir haben jetzt rund 60 Prozent unserer Beleuchtungsanlagen auf LED umgestellt, das ist der richtige Schritt“, ist er sich sicher, dass dieser Beleuchtungstechnologie in Lemgo die Zukunft gehört.

Bedenken im Vorfeld hätte es durchaus gegeben: „Natürlich war da die Frage, ob der breite Einsatz von LED-Technologie nicht noch zu früh ist“, erinnert sich Fritz Meise. Auch solche Überlegungen: Wie ist die Standfestigkeit der Elektronik; das Thema Blendung; die Akzeptanz bei den Bürgern? Fritz Meise und sein Team haben sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, Hersteller und Angebote geprüft. "Dabei haben wir besonders darauf geschaut mit wem wir bislang gute Erfahrungen gemacht haben. Und vor allem: Wir wollten einen Partner haben, der auch morgen noch für uns da ist.“

Das Resultat: Siteco Streetlight 10 mini Leuchten für die technische Straßenbeleuchtung auf zwölf, acht und fünf Metern für Haupt- und Sammelstraßen; moderne LED-Pilzleuchten für Anwohnerstraßen und Wohngebiete.

Ganz bewusst habe man sich darauf fokussiert, nur wenige unterschiedliche Typen zum Einsatz zu bringen. „Wir haben die Streetlight 10 so eingesetzt, dass wir mit zwei verschiedenen Leistungsstärken auskommen“, erklärt Dietmar Fillies. Das bringt Vorteile in Lagerhaltung, Logistik und Einkauf. „Und es gibt ein einheitliches Bild. Außerdem sieht die Streetlight 10 für eine technische Straßenleuchte einfach gut aus.“

Lemgo hat sich bei der Sanierung seiner Straßenbeleuchtung auf das Wesentliche konzentriert und den Plan, HQL-Leuchten zu ersetzen, zielstrebig und mit sichtbarem und messbarem Ergebnis in die Tat umgesetzt. „2800 Lichtpunkte in nur neun Monaten umzurüsten, erschien uns anfangs utopisch“, schildern Meise und Fillies ihre anfänglichen Bedenken. „Aber wir haben alle gemeinsam eine Punktlandung gemacht“, loben sie damit auch die Leistung des Leuchtenlieferanten.

Betreut wurde und wird die Stadt Lemgo von der Außenleuchten-Expertin Barbara Gembus. Sie hat das Projekt auf Siteco-Seite von Anfang an mit begleitet und stand in der gesamten Projektphase als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Und natürlich auch danach. Denn nachdem in Lemgo jetzt die technische Straßenbeleuchtung fit für die Zukunft ist, rückt die Beleuchtung innerhalb des historischen Stadtkerns in den Blick.

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