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26.11.2013 | Gebäudemanagement, Gebäudesanierung

BVF-Symposium bot hohen Mehrwert --- Chancen für den künftigen Raumwärmemarkt diskutiert

Über 80 Teilnehmer aus der Heizungsbranche kamen zum diesjährigen Symposium des Bundesverbandes Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. (BVF) Ende November in Berlin zusammen. Damit knüpft der Verband an den Erfolg des letzten Jahres an.

Thematisch wurde die Frage nach den Chancen für den Raumwärmemarkt von morgen in Bezug auf Flächenheizung und Flächenkühlung mit System in den Mittelpunkt gerückt. Hierzu waren nicht nur kompetente Referenten geladen, auch das offene Gespräch bereicherte die Veranstaltung. In diesem Rahmen wurden auch weitere BVF Siegel verliehen.

Zu Beginn beleuchtete André Hempel aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den Weg zum Niedrigstenergiegebäude. Anschließend referierte Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer ZVSHK, zum Thema Qualität und Gewährleistung im SHK-Handwerk. Über den Systemvergleich unterschiedlicher Fußbodenheizungen sprach Dr.-Ing. habil. Joachim Seifert vom Institut für Energietechnik der TU Dresden.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Nachrüstung einer Fußbodenheizung im vorhandenen Estrich, vorgestellt durch Wolfgang Roß von Rimatherm. Darüber hinaus erläuterte Gerold Fuge aus dem Hause Stiebel Eltron, warum Flächenheizung und Wärmepumpe als Traumpaar gelten dürfen. Mit der Messung der thermischen Behaglichkeit in einer Industriehalle beschäftigte sich anschließend Martin Sonntag von der Division Thermal Systems and Buildings vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE.
Der Frage "Mehr Menge, weniger Marge. Qualität als Hilfsmittel?" stellte sich Saskia Winkler-Schöpf von Winkler Technik zum Abschluss der Vortragsreihe.

Während der gemeinsamen Podiumsdiskussion drehte sich schließlich alles darum, wie die Energiewende im Raumwärmemarkt gestaltet werden kann. Im Vorfeld des Symposiums wurden außerdem vier weitere BVF Siegel an Verbandsmitglieder verliehen: BURK Kunststofftechnik, HakaGerodur, WAVIN und die Wieland Werke dürfen zukünftig das aussagekräftige Label tragen. Es verdeutlicht die Systemqualität der Produkte und bietet daher allen Beteiligten ein hohes Maß an Orientierung sowie Sicherheit auf dem wachsenden Markt.

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