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12.07.2013 | Umwelttechnik, Wasser und Abwasser

Geschäftsfeld Wasserwirtschaft bei Grundfos mit länderübergreifendem Vertrieb

Grundfos hat für das Geschäftsfeld 'Water Utility' eine gemeinsame Vertriebsorganisation für die DACH-Länder Deutschland, Österreich und Schweiz gegründet.

In dieser Organisation sind die Innen- und Außendienstmitarbeiter der bisher nationalen Wasserwirtschafts-Vertriebsorganisationen und zudem das Vertriebsteam der Grundfos Arnold AG zusammengeführt. Arnold ist Teil der Grundfos Gruppe und ein Spezialanbieter für Produkte zur Behandlung von Abwasser und Schlamm mit Sitz in der Schweiz.

Das Ziel dieser länderübergreifenden Organisation ist die Schaffung eines Kompetenzteams für kommunale und industrielle Wasserwirtschaftslösungen im zunehmend internationalen Projektgeschäft.

Die Mitarbeiter betreuen Kunden in klassischen Kerngeschäftsfeldern von Grundfos wie die Wassergewinnung aus Brunnen, das Aufbereiten von Trinkwasser im Wasserwerk einschließlich Desinfektionslösungen sowie die Wasserverteilung im Netz. Nicht zuletzt fallen der Abwassertransport und die -aufbereitung in Klärwerken mit Hilfe robuster Pumpen, Rührwerken und Strömungsbeschleunigern in dieses Geschäftsfeld. Mit ausgereiften und in der Praxis bewährten Pumpen und Systemen ist Grundfos hier einer der profiliertesten Anbieter.

Die neue Organisation bietet Anlagenplanern, Ausrüstern und Anlagenbetreibern in Deutschland, Österreich und der Schweiz das komplette Spektrum an Water-Utility-Systemlösungen aus einer Hand. Die Voraussetzungen für Grundfos, auch im Bereich Wasserwirtschaft eine führende Rolle einzunehmen, sind gut, schaut man sich die aktuellen Branchen-Trends an: Kostenbewusstsein und Ressourcenschonung spielen eine zentrale Rolle. Und da ist Grundfos mit seinen Blueflux-Hocheffizienzlösungen gut aufgestellt, erfüllen diese doch bereits jetzt die erst ab 2015 und 2017 europaweit verbindlichen Richtlinien bezüglich der Energieeffizienz von Motoren (ErP/EuP-Richtlinien). Wasserpumpen von Grundfos sind zudem alle besser als der heute geforderte hydraulische Mindesteffizienz-Index MEI ≥ 0,1; sie erreichen vielfach sogar den Referenz-MEI-Index von MEI ≥ 0,7. Generell zeigen nationale wie internationale Branchenstudien, dass im Markt der Wasserwirtschaft noch ein großes Umsatzpotential schlummert.

"Wichtig ist, dass der Fokus nicht nur auf der einzelnen Pumpe und deren Antrieb liegt, sondern auf dem kompletten System unter Einbeziehung der gesamten Peripherie. Nur so ist eine hohe Verfügbarkeit zu optimierten Kosten erreichbar", sagt Rainer Stierle.
Er leitet aufgrund seiner langjährigen und tiefen Expertise den neu gegründeten DACH-Vertrieb 'Water Utility'. Stierle kam 2008 zu Grundfos als Vertriebsleiter Wasserwirtschaft, zuletzt hatte er die Position des Vertriebsdirektors für diesen Bereich in Deutschland inne.

Die übergeordnete Vernetzung der Water Utility-Aktivitäten in Mitteleuropa hat auch Erich Flühler im Blick, der als Business Director Central Europe die strategische Ausrichtung entwickelt und internationale Wasserwirtschafts-Projekte identifiziert und begleitet.

Hintergrund-Information:
Die kommunale Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Deutschland, Österreich und in der Schweiz ist technisch hochentwickelt mit starkem Fokus auf Energieeffizienz und Verfügbarkeit, der Anschlussgrad der Bevölkerung liegt im Bereich von 90 bis 99 %. Der Markt hat ein Volumen von rund 500 Millionen Euro mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3 %.

www.grundfos.de