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19.12.2013 | Arbeitsschutz, Polizei und Rettungsdienste

ISRP und TSI kooperieren: Mehr Schutz für Träger von Atemschutzmasken

ISRP organisierte in Zusammenarbeit mit TSI Winter Meeting in Aachen - Erfolgreiches Seminar mit 34 internationalen Teilnehmern

In Europa wird das Training von Atemschutznutzern häufig vernachlässigt. Doch vor allem neue Werkstoffe und Industriezweige bergen unbekannte Risiken, die genau betrachtet werden müssen. Weltweit ist die Organisation ISRP - International Society for Respiratory Protection (www.isrp.com) - für die Aufklärung von Risiken und Möglichkeiten im Bereich des Atemschutzes anerkannt. Die ISRP wurde 1983 gegründet und hat Mitglieder in 25 Ländern.

Die europäische Sektion des Atemschutz-Verbandes organisiert zweimal pro Jahr ein Treffen und hat für sein Winter-Meeting 2013 in Aachen den Arbeitsschutz-Experten TSI (www.tsi.com) als Partner für die Organisation gewählt. Einen ganzen Tag stand die Sicherheit im Vordergrund, für die Träger von Atemschutzmasken ebenso wie für Unternehmen, deren Mitarbeiter Gefahren ausgesetzt sind.

"Zahlreichen Unternehmen fehlt noch das Wissen um die Risiken beispielsweise von lungengängigen Nanopartikeln", sagt Nathalie Cholin von TSI. Anwendungsfehler bei der Handhabung von Atemschutzmasken können hierbei zu einer ernsten Bedrohung der Gesundheit werden. Eine hauseigene Studie von TSI zeigte unlängst auf, dass über 70 Prozent der Maskenträger in Unternehmen und Institutionen nur sehr unregelmäßig auf die richtige Nutzung von Atemschutz trainiert werden.

Ein Expertengremium bestehend aus Fachleuten von TSI und der ISRP bot während des Winter-Meetings einen Überblick über Strategien und Messtechnik zum Beispiel im Umgang mit künstlich erzeugten Nanopartikeln, aber auch in anderen Bereichen, die unmittelbar mit der Luftqualität zu tun haben. Volker Scheer vom Aachener Ford Forschungszentrum präsentierte einen Einblick in die Verbesserung der Innenraumluft in Kraftfahrzeugen - ein Bereich, in dem Ford bereits seit Jahren führend ist. Unter dem Titel "Fit Checking versus Fit Testing" wurde aufgezeigt, welchen Vorteil eine sachliche Prüfung des Masken-Dichtsitzes im Vergleich zu einer einfachen Funktionsprüfung wie dem Handballentest hat.

Interessante Erfahrungen aus dem Leben eines "Fit Testers" - einer Fachkraft für die Dichtsitzprüfung von Atemschutzmasken - berichten Karen Long und Claire Baker von der britischen RPA (www.face-fit.co.uk). Außerdem wurden Schutzfaktoren und ISO-Schutzstufen in einem weiterem Vortrag erörtert.

Den Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung bildete eine offene Diskussionsrunde sowie ein Ausblick auf die anstehende internationale ISRP Konferenz. Diese ist bereits für 2014 geplant. Die Internationale ISRP Konferenz wird vom 21.-25. September 2014 in Prag stattfinden (http://prague.isrp.com).

TSI (www.tsi.com) ist seit mehr als 50 Jahren weltweit erfolgreich im Bereich der Messtechnik. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Präzisionsmessgeräte für die Dichtsitzprüfung von Atemschutzmasken, Belastungsmonitoring, Kontaminationsüberwachung, Innenraumluftqualität, Lüftung- und Klimatests, Aerosolforschung und andere entscheidende Umgebungsparameter wie Luftströmung und Partikel. TSI unterstützt Unternehmen, staatliche Einrichtungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten mit einem Anwendungsspektrum, das von reiner Forschungsarbeit bis hin zur Produktion reicht. Zu den Kunden von TSI gehören die Industrie, Behörden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen.

Weitere Informationen:
TSI GmbH, Neuköllner Straße 4, 52068 Aachen, Telefon: 0241-52303-0,
Fax: 0241-52303-49, E-Mail: tsigmbh(at)tsi.com, Web: www.tsi.com