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20.09.2012 | Allgemeine Meldungen

Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund sorgt sich um Sparkassen und Volksbanken

Die Pläne der Europäischen Kommission für eine Bankenunion werden vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB) scharf kritisiert.

"Gerade die Sparkassen und Volksbanken haben sich in der Finanzkrise als stabil erwiesen. Mit ihren etablierten Sicherungssystemen haben sie erheblich dazu beigetragen, das Vertrauen der Bürger in den Finanzsektor zu erhalten und ein Ausufern der Krise verhindert", erklärte der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Marco Trips, in Hannover.

"Die in Deutschland hervorragend aufgestellten Sparkassen und Volksbanken nun in die Haftung für andere Banken zu nehmen, die dem Steuerzahler bereits zu Last gefallen sind oder es noch werden, ist mit uns nicht zu machen. Letztendlich müssten dann die Kunden der Sparkassen und Volksbanken die entstehenden Kosten für ein weiteres Einlagensicherungssystem tragen. Wir halten dies für völlig überzogen und werden uns daher an die niedersächsischen Europaabgeordneten wenden, um die Kommissionspläne zu verhindern", so Trips.

www.nsgb.de