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27.11.2012 | Veranstaltungen und Wettbewerbe

GreenIT Best Practice Award 2012: Die Gewinner stehen fest

Die Preisträger des GreenIT Best Practice Award 2012 sind die Bundesagentur für Arbeit, die Christmann Informationstechnik + Medien GmbH, die Daimler AG und die Deutsche Bank AG. Mit einem Sonderpreis ehrte die Jury darüber hinaus die Efficient Electronics.

Die Preise wurden gestern im Rahmen des GreenIT Summit in Berlin verliehen. Die fünfköpfige Expertenjury hatte aus über 90 Beteiligungen 29 Beiträge in drei Kategorien für den Award nominiert, elf schafften den Sprung in die Finalrunde.

Den Award in der Kategorie "Energieeffiziente IT-Systeme" gewannen die Bundesagentur für Arbeit für die Planung und Umsetzung der Rechenzentrumskonsolidierung - dezentral und die Christmann Informationstechnik + Medien GmbH für das Projekt: Energieeffizienter HPC-Cluster.

Den Wettbewerb um den Award in der Kategorie "Einsatz von IT-Systemen zur Optimierung von Prozessen" entschied die Daimler AG mit dem Projekt GreenIT@Daimler für sich.

Mit dem 8-Punkte-Programm für eine umweltfreundliche IT-Infrastruktur gewann die Deutsche Bank AG den Award in der Kategorie "Visionäre Gesamtkonzepte".

Auch in diesem Jahr verlieh die Jury wieder einen Sonderpreis. Dieser ging an die Efficient Electronics für das Projekt: Fluffy 2 - the Super Energy Efficient PC.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des GreenIT Summit in der Berliner Freiheit am Potsdamer Platz statt. Bei der Konferenz hatten Anwender aus Wirtschaft und Verwaltung, Hersteller und Branchenexperten über Anwendungsbeispiele für energieeffiziente Lösungen und Zukunftsperspektiven von GreenIT diskutiert.
Thomas Leitert, CEO der TimeKontor AG und Ausrichter der Konferenz, zieht Bilanz: "Obwohl Green-IT seit Jahren auf der Agenda steht, reichen unsere bisherigen Anstrengungen nicht einmal ansatzweise aus, um den steigenden IT-bezogenen Energieverbrauch zu kompensieren. Wir stehen noch immer ganz am Anfang. Um nachhaltige Erfolge zu erzielen, müssen wir den Fokus von einer energieeffizienten IKT auf eine IKT-getriebene Ressourceneffizienz verlagern. Der diesjährige Wettbewerb liefert dafür einige beeindruckende Beispiele."