SULO unterstützt Einführung der Wertstofftonne - einheitliches Sammelsystem Basis für Erfolg
SULO unterstützt die Pläne der Bundesregierung, im Rahmen einer Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes bundesweit eine Wertstofftonne einzuführen. Bundesumweltminister Peter Altmaier hatte am 18. Juli in Berlin seine Pläne vorgestellt und eine entsprechende Gesetzesänderung noch für die laufende Legislaturperiode angekündigt.
Dr. Eric Bernhard, Vorsitzender der Geschäftsführung der SULO Gruppe und Mitglied im Executive Committee von Plastic Omnium Environnement unterstreicht die Vorteile der erweiterten Sammlung: "Die Erfassung wertvoller Sekundärrohstoffe wird angesichts globaler Ressourcenknappheit immer wichtiger. Die Wertstofftonne bietet die Möglichkeit, die Effektivität der Sammlung in Deutschland entscheidend zu verbessern."
Ausdrücklich begrüßt Bernhard, dass die Bundesregierung die Einheitlichkeit der Erfassung in ihrem Thesenpapier als Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung der Pläne benennt. Damit wird eine wichtige Forderung aufgegriffen, die das Unternehmen schon im vergangenen Jahr erhoben hatte. Nur wenn die Sammlung möglichst bundesweit mit weitgehend identischen Behältern erfolgt, kann eine optimale Wirtschaftlichkeit und damit zugleich höchstmögliche ökologische Nachhaltigkeit gewährleistet werden. Das erleichtert zum Beispiel einen Entsorgerwechsel und fördert den Wettbewerb der Anbieter.
Bernhard betont: "Für den Erfolg des Projekts ist eine möglichst weitgehende Vereinheitlichung der Entsorgungslogistik die Basis. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn die Kommunen sich im Rahmen der nun anstehenden Gespräche auf einen Standard verständigen würden."
SULO ist bereits seit eineinhalb Jahren an Pilotprojekte zur Einführung einer Wertstofftonne beteiligt. In zahlreichen Städten wurde erfolgreich der gelbe Sack durch Wertstofftonnen von SULO ersetzt. Pioniere sind hier beispielsweise Hannover, der Rhein-Sieg-Kreis oder Bochum.
Zugleich hat sich SULO als führender Hersteller von Wertstoffsammelsystemen auf den anstehenden bundesweiten Systemwechsel vorbereitet. Das Unternehmen hat die Kapazitäten deutlich erweitert und verdoppelte vor allem seine Kapazität für 4-Rad-Behälter im laufenden Jahr. Dazu wurde eine zweite Spritzgussanlage nebst Produktionshalle am Hauptstandort in Herford errichtet. Das gleiche gilt auch für Serviceleistungen wie die Behälterverteilung, die Rücknahme von Altgefäßen oder den Änderungsdienst. Auch hier sind mit Blick auf die geplante Entwicklung sowie die Vielzahl bereits angelaufener und geplanter Projekte zur Einführung von Wertstoff- und Biotonnen die Serviceteams personell verstärkt worden.