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20.01.2012 | Büromöbel, Unternehmensnachrichten

Girsberger nimmt in Endingen eine Photovoltaikanlage in Betrieb

Mit einer neuen Photovoltaikanlage am Standort Endingen am Kaiserstuhl investiert Girsberger weiter in eine nachhaltige Produktion von Bürostühlen. Die Anlage deckt nahezu die Hälfte des Strombedarfs von Werk und Bürogebäude und ist weiter ausbaufähig.

Der Schweizer Möbelhersteller Girsberger hat an seinem deutschen Standort Endingen am Kaiserstuhl eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Investition ist ein weiterer Schritt im Bestreben von Girsberger, so ressourcenschonend wie möglich zu produzieren. Wie es der Unternehmenspolitik von Girsberger entspricht, wurden für die Photovoltaikanlage bewusst Lieferanten aus Europa beauftragt. Obschon asiatische Hersteller günstiger offeriert hätten, bekam die aleo solar AG (Bosch-Gruppe) den Zuschlag für die 426 Solarmodule und die SMA Solar Technology AG für die Wechselrichter.
Die Dienstleistungen wurden von lokalen Unternehmen erbracht: Die Firma Gerber Energie Systeme aus Endingen installierte die Anlage, und Solarvision aus Freiburg hatte die Gesamtprojektleitung inne.

Die Anlage wurde Anfang Dezember 2011 in Betrieb genommen. Sie hat ein Leistungsvolumen von ca. 100 Kilowatt peak und könnte damit rund 28 Vier-Personen-Haushalte versorgen. Den Strombedarf des Werks und des Bürogebäudes von Girsberger deckt sie nahezu zur Hälfte. Die jährliche Einsparung der CO2-Menge im Vergleich zur konventionellen Energiegewinnung beläuft sich auf ca. 63 Tonnen. Die Anlage ist weiter ausbaufähig.

"Die Photovoltaikanlage ist ein Meilenstein in unserem Bemühen um Nachhaltigkeit", sagt Henning Schweizer, Geschäftsführer der Girsberger GmbH.
"Es entspricht unserer Überzeugung, ist aber auch Teil der strategischen Ausrichtung von Girsberger, dass wir unserer sozialen und ökologischen Verantwortung grosse Bedeutung beimessen. Wer ein Girsberger Möbel kauft, entscheidet sich für ein hochwertiges, langlebiges Produkt, aber gleichzeitig auch für soziale Gerechtigkeit und Ressourcenschonung."

Am deutlichsten zeigt sich diese Ausrichtung darin, dass sich Girsberger bewusst gegen eine Auslagerung von Fertigung oder Beschaffung nach Asien entschied und bis heute in Hochlohnländern wie der Schweiz und Deutschland produziert. Was nicht selbst hergestellt wird, kommt zu 93% von Lieferanten, deren Produktionsstandorte in einem Umkreis von 600 Kilometern um die Werke in der Schweiz und Deutschland angesiedelt sind.

www.girsberger.com