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11.01.2012 | Ausschreibungen, Beschaffungspraxis

Deutscher Städte- und Gemeindebund und die Deutsche eVergabe wollen elektronische Vergabe stärken

Lediglich fünf Prozent aller öffentlichen Aufträge werden derzeit in elektronischer Form vergeben. Gleichwohl gilt: Die elektronische Auftragsvergabe ist ein wesentlicher Schritt hin zu einer effizienten und kostengünstigen Abwicklung von Vergabeverfahren.

Auch die EU-Kommission sieht in ihrem aktuellen Vorschlag zur Neuregelung des EU-Vergaberechts eine Verpflichtung zur elektronischen Kommunikation bei sämtlichen Vergabeverfahren innerhalb eines Übergangszeitraums von zwei Jahren vor.
Vor diesem Hintergrund haben der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und die Deutsche eVergabe seit Anfang Januar 2012 eine Kooperation vereinbart. Ziel der neuen Partnerschaft ist es, Städte und Gemeinden für die elektronische Vergabe fit zu machen und sie auf dem Weg dorthin zu begleiten.

Die Zukunft Deutschlands liegt in den Händen der Städte und Gemeinden - sie sind die größten öffentlichen Auftraggeber.
"Daher sind wir besonders stolz, dass sich der Deutsche Städte- und Gemeindebund für eine Zusammenarbeit mit uns entschieden hat", betont Christian Konhäuser, Geschäftsführer der Healy Hudson GmbH.

Es sei insbesondere für kleine und mittlere Kommunen sowie für die anbietende Wirtschaft wichtig, sich mit der eVergabe auseinandersetzen. In Hinblick auf die angespannte Haushaltssituation vieler Städte und Gemeinden sieht der DStGB in der elektronischen Vergabe ein geeignetes Instrument, um Gelder zu sparen und die Effizienz zu steigern. Der DStGB begrüßt daher, mit der Deutschen eVergabe einen starken und erfahrenen Partner gefunden zu haben, um die Verbreitung der elektronischen Auftragsvergabe auf kommunaler Ebene in Deutschland weiter zu fördern.

www.deutsche-evergabe.de