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02.04.2012 | Winterdienst

STADTREINIGUNG HAMBURG ZIEHT WINTERDIENSTBILANZ: 62.000 Kilometer gestreut

Zum 31. März, dem offiziellen Endtermin des Hamburger Winterdienstes, zog die Stadtreinigung Hamburg (SRH) eine erste Bilanz der vergangenen Winterdienstsaison. Insgesamt streuten und räumten die Einsatzkräfte eine Strecke von fast 62.000 Kilometer und damit etwa das anderthalbfache des Erdumfangs.

Zum Vergleich: In der Saison 2010/2011 waren es mit rund 260.000 Kilometer mehr als viermal so viele Kilometer.
7.800 Tonnen Sand, Salz und Kies verstreute die Stadtreinigung Hamburg um die Fahrbahnen, Fußgängerüberwege und ausgewählte anliegerfreie Gehwege zu sichern (Saison 2010/2011: 23.400 Tonnen).
Allein auf den Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr fuhr die SRH neun Großeinsätze (Saison 2010/2011: 33 Einsätze), fünfmal sicherte sie die Verbindungsstrecken der wichtigen Hauptverkehrsstraßen (22 Einsätze).
23-mal streuten sie nicht in ganz Hamburg, sondern nur stadtteilbegrenzt (69-mal) und 597-mal sicherten die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Fahrzeugen einzelne glatte Stellen in der Stadt (2348-mal).

Knapp 5.800 Tonnen Feuchtsalz wurden bei diesen Einsätzen auf die Fahrbahnen in Hamburg gestreut, in der Saison 2010/2011 waren es noch 16.300 Tonnen. Hinzu kamen fünf Großeinsätze auf den rund 12.100 Fußgängerüberwegen wie z. B. auf Kreuzungen, "Zebrastreifen" und deren Mittelinseln (2010/2011: 22 Einsätze).
Rund 700 Tonnen Sand-Salz-Gemisch wurden hier ausgestreut (2010/2012: 2.800 Tonnen).
Außerdem rückte der Winterdienst fünfmal aus, um die verkehrswichtigen Gehwegstrecken ohne Anlieger (z. B. auf Brücken, Gehwegen entlang von Parks oder Grünanlagen und Wasserläufen), sowie an rund 4.000 Bushaltestellen, auf Zuwegungen zu ÖPNV-Haltestellen und ausgewählten Fahrradwegen und streuten etwa 900 Tonnen feinkörnigen Kies. Diese Strecken addieren sich auf etwa 1.000 Kilometer. In der Saison 2010/2011 rückten die Einsatzkräfte hier 22-mal aus und streuten dabei 4.300 Tonnen.

Bei der Winterdienst-Hotline 25 76 13 13 meldeten sich rund 1.800 Hamburgerinnen und Hamburger von Mitte November 2011 bis Ende März 2012. 1.500 von ihnen hatten lediglich allgemeine Fragen zur Streupflicht. Die restlichen 300 Anruferinnen und Anrufer meldeten glatte Stellen. In der Saison zuvor gab es rund 4.350 Meldungen, mehr als ein Viertel der Anrufer hatte lediglich Fragen zu Streupflichten und wollte gar keine Glätte melden.

Die Winterdienstzentrale der SRH ist üblicherweise von November bis Ende März rund um die Uhr besetzt, hält ständigen Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst und anderen Vorhersagedienstleistern und ruft im Falle eines Falles die Mitarbeiter aus den Rufbereitschaften in den Einsatz.

www.srhh.de