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09.09.2011 | Verkehrsmanagement, Versorgungsnetze

VKU fordert engere Verzahnung von E-Mobilität, Stromnetzen und Energiespeicherung

Heute und morgen findet in Mannheim die zweite Konferenz innerhalb einer Woche zum Thema Elektromobilität statt. Auf dem Kongress für Fahrzeug, Energie, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologien kommen zwei Tage lang nationale und internationale Experten zusammen.

Für Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), steht fest, dass Städten, Gemeinden und kommunalen Energieversorgern bei der Entwicklung des Leitmarktes Elektromobilität eine Schlüsselrolle zukommt: "Nur Stadtwerke und Kommunen können gemeinsam ein ideales Umfeld schaffen, um elektromobile Konzepte zu erproben und nachhaltig in die Stadtgestaltung zu integrieren."

Ein bedarfsgerechter Ausbau der Ladeinfrastruktur gelänge nur, wenn Kommunen und kommunale Energieversorger eng zusammenarbeiten. Bei der Elektromobilität gehe es aber um mehr als die reine Mobilität, so Reck. Das Thema sei eng verbunden mit der zukünftigen Struktur der Energieversorgung, neuen Marktmechanismen und technischen Lösungen für Energiemanagement oder -speicherung.
Reck: "Wir müssen die Elektromobilität, die intelligenten Stromnetze und Energiespeicher noch enger miteinander verzahnt betrachten. Nur so können wir die Potenziale der Elektromobilität in Gänze nutzen."

Aktuell engagieren sich bereits über 50 Stadtwerke schon für eine elektromobile Zukunft. "Stadtwerke profitieren dabei von ihrer Erfahrung als Netzbetreiber, ihrer Kundennähe, ihrem technischen Know-how und der engen Verbindung zu Kommunen und dem öffentlichen Nahverkehr", informiert der VKU-Hauptgeschäftsführer.

www.vku.de